Subaru Outback H6-3.0 – im Test | 07.10.2002
Innenraum
Kaum ist die Türe geöffnet, präsentiert sich der Subaru Outback nicht mehr als Offroader der den Matsch sucht, sondern als Luxus-Liner. Ledersitze, Holzverkleidung am Armaturenbrett und das Momo Leder/Holzlenkrad strahlen eine gediegene Atmosphäre aus.
Der Subaru hat aber trotzdem einen Hang zum Praktischen, wie die zahlreichen Ablagemöglichkeiten und Becherhalter zeigen.
Die Hintergrundbeleuchtung der klar ablesbaren Armaturen gefällt ebenso, wie die gute und logische Bedienbarkeit der Schalter und Hebel.
Weniger ansprechend die Tatsache, dass die Klimaanlage des Outback nicht für Fahrer und Beifahrer getrennt regelbar ist, angesichts des Preises und der restlichen Ausstattung wäre das doch angebracht.
Um gleich bei verbesserungswürdigen Details zu bleiben, möchten wir uns auch noch eine höhere, verstellbare Mittelarmlehne vorne wünschen, sowie einen Regensensor und eine Einparkhilfe.
Sonst ist im Innenraum alles nahezu perfekt. Trotz der zahlreichen Kilometer (knapp 24.000) die unser Testwagen schon auf dem Buckel hatte, war die Verarbeitung ohne Mängel. Kein Klappern oder Knistern, welches die Freude am Fahren beinträchtigen würde.
Auch der Motor verrichtet seinen Dienst äußerst ruhig und lässt keinen Ton in den Innenraum dringen – dieses Geräuschniveau findet sich normal nur in Luxuslimousinen. Erst bei hohem Autobahntempo dringen durch die rahmenlosen Scheiben vermehrt Windgeräusche in den Innenraum.
Auf längeren Autobahnetappen lernt man auch die sehr bequemen Sitze und das Platzangebot zu schätzen. Selbst die Passagiere in der 2. Reihe können sich über ausreichend Kopf- und Kniefreiheit freuen.
Im Kofferraum lässt sich mit einem Volumen von 528 Litern, bzw. 1646 Liter bei umgeklappter Bank, einiges unterbringen. Die automatische Niveauregulierung sorgt zudem noch für einen gleichbleibende Bodenabstand, damit auch bei voller Beladung der Berg erklommen werden kann.
Sicherheitstechnisch hat man ABS, 4 Airbags und den Allradantrieb mit an Bord. Das können andere zwar noch besser, man fühlt sich jedoch trotzdem gut aufgehoben.