Subaru Outback H6-3.0 – im Test | 07.10.2002
Qualität hat ihren Preis
Auf den ersten Blick gibt sich der Subaru Outback wie ein braver Kombi. Doch es steckt viel mehr in ihm: Eine Luxuslimousine und ein Sportwagen sind bei seinem hohen Kaufpreis auch mit dabei.
Walter Reburg
Subaru steht seit jeher für robuste Allradfahrzeuge, die nicht nur im Winter und am Berg ihre Qualitäten haben. Dass die höchsten Verkaufszahlen jedoch in ländlichen Gegenden erzielt werden, verwundert nicht wirklich.
Auch, dass Subaru eher als Randmarke gilt, ist kein Geheimnis. Wer schon einmal Subaru gefahren ist, wird vermutlich wieder darauf zurückkommen. Beim Gewinnen neuer Kundenschichten tut man sich hingegen schwer – fehlt doch der in Österreich heißgeliebte Dieselmotor gänzlich.
Der von uns getestete Outback H6 3.0 kann somit durchaus als Rarität auf unseren Straßen bezeichnet werden – einen Porsche sieht man öfter. Dass dieses Auto auf der einen Seite unterschätzt wird, auf der anderen Seite jedoch relativ teuer ist, macht den Verkäufern das Leben nicht unbedingt leichter.
Wie unser Test zeigt, ist der Outback ein idealer Weggefährte für alle, die unauffälligen Luxus bevorzugen und für die Image nicht alles ist – auch wenn die Ausstattungsliste schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Per Definition kann dieses Auto in die Kategorie „süß/sauer“ eingereiht werden, viele Vorteile stehen einigen Nachteilen gegenüber. In der Summe der Eigenschaften wirkt der Subaru aber sehr ausgewogen, lediglich der Preis von 46.990,- € ist da wie der Biss in eine Zitrone – trotz guter Ausstattung und 209 PS.
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