Jeep Cherokee - im Test | 17.12.2001
Off the road
Nur ein Jeep ist ein Jeep
Wer glaubt es hier mit einem schlechtwegetauglichen SUV zu tun zu haben der irrt gewaltig. Auch wenn man es dem Cherokee auf den ersten Blick nicht ansieht so handelt es sich bei ihm doch um einen vollwertigen Offroader.
Dies beginnt bei seiner gegenüber dem Vorgängermodell drastisch gesteigerten Karosseriesteifigkeit, reicht über sein kurzes Untersetzungsgetriebe und der serienmäßigen Differential Sperre in der Hinterachse und endet bei einem gut geschützten Unterboden.
In der Praxis ist der Cherokee also nach wie vor ein richtiger Geländewagen. Schlammige Wege meistert er dabei ebenso wie schneebedeckte Steilhänge und auch schwierige Abfahrten stellen ihn vor keinerlei Probleme. Neben den bereits erwähnten Punkten kann dabei sein on- wie offroadtaugliches Fahrwerk ebenso gefallen wie das spät einsetzende ABS.
Kurze Überhänge und eine ordentliche Bodenfreiheit lassen ihn auch dort noch voran kommen, wo man dies für ein Auto dieser Größe nicht für möglich halten würde. Auch das vom Vorgängermodell bekannte Phänomen, dass eine entsprechende Verschränkung vorausgesetzt, die Heckklappe nicht mehr geöffnet werden konnte, gehört der Vergangenheit an. Sogar dann wenn nur noch zwei Räder Bodenkontakt aufweisen können, lassen sich alle Türen problemlos öffnen. Last but not least ist der neue Cherokee auch nicht wasserscheu. Eine Wattiefe von 50 cm ist heute selbst bei vollwertigen Offroadern leider nicht mehr Standard.