Mazda Tribute - im Test | 21.11.2001
Straße
Die etwas erhöhte Sitzposition ist auch auf der Straße stets willkommen. Behält man doch von oben immer eine bessere Übersicht über das Verkehrsgeschehen. Die kantigen Außenformen tragen zudem dazu bei, dass sich der Mazda auf Wunsch auch in die kleinsten Parklücken zwängen lässt. Der 124 PS starke Motor verlangt im Stadtverkehr nur selten nach Schaltarbeit. Wer einen zu hohen Gang gewählt hat wird einfach durch schwächeren Durchzug bestraft, was aber beim Mitschwimmen im gewohnten Kolonnenverkehr keine wirkliche Rolle spielt. Anders verhält sich der Tribute im forcierten Landstraßeneinsatz. Hier gilt es den Motor mit Drehzahlen bei Laune zu halten um wirklich flott voran zu kommen. Gleiter und Benzinsparer gehen es aber auch Überland gemütlich an und kommen aus diesem Grunde gar nicht in die Verlegenheit richtig Gas zu geben was dem Verbrauch zudem sehr zu Gute kommt.
Im Reiseverkehr reicht grundsätzlich der fünfte Gang um knapp jenseits der tolerierten Tempolimits unterwegs zu sein. Freaks werden beispielweise auf der steirischen Seite der Pack da und dort in die vierte schalten was aber insgesamt nicht wirklich Sinn macht. Im Ausland pendelt man sich dann am besten bei rund 150 km/h laut Tacho ein. Es geht zwar auch schneller dann aber nur auf Kosten zusätzlicher Tankstopps.