Mazda Tribute - im Test | 21.11.2001
Innenraum
Irgendwie kommt beim Betreten des Mazda Innenraumes Mini Van Atmosphäre auf. Die vorderen Sitze wirken sogar so als ob man sie einfach rausnehmen könnte. Geht aber nicht. Hat man erst mal Platz genommen und den straffen aber durchaus bequemen Fahrersitz in die gewünschte Position gebracht, so ist die Einstellung des Lenkrades die nächste Aufgabe.
Dieses liegt zwar gut in der Hand, wirkt aber für Ästheten ein wenig zu klobig, was primär auf die einheitliche schwarze Farbe zurück zu führen sein dürfte. Frei von jeder Kritik ist hingegen das Armaturenbrett. Sachlich angeordnet und sehr informativ erfüllt es seinen Zweck. Gleiches gilt für die Mittelkonsole, deren Schalter, an kalten Wintermorgen, auch mit Handschuhe problemlos bedient werden können.
Ebenfalls positiv am Mazda ist das Raumgefühl. Vorne haben alle SUVs ausreichend Platz aber spätestens in der zweiten Reihe wartet dann die enge und für dort Platz nehmende Passagiere unbequeme Überraschung. Davon sind die Hinterbänkler im Tribute auf jeden Fall verschont, finden sie doch gute Platzverhältnisse und eine wirklich bequeme Sitzbank vor.
Auch auf ein großes Kofferabteil wurde bei der Entwicklung des Tribute augenscheinlich Wert gelegt. Je nach Größe der Gepäckstücke können diese entweder durch die separat öffnende Heckscheibe oder aber durch die große Klappe in den Kofferraum gelangen. Eine Abdeckung schützt sie dort zudem vor neugierigen Blicken und wenn die Beladung einmal einen höheren Stellenwert genießt als die Passagiere in der zweiten Reihe so lässt sich der Laderaum durch Umklappen der Rücksitze nochmals deutlich vergrößern.