Jeep Grand Cherokee CRD - im Test | 01.08.2002
Innenraum & Optik
Längst vorbei die Zeiten, in denen der Innenraum des Grand Cherokee von Sofa ähnlichen Sitzen in teils abenteuerlichen Farbkombinationen geprägt war.
Stattdessen gibt es gut konturierte, komplett elektrisch einstellbare und beheizbare Ledersessel die hinsichtlich Langstreckenkomfort keine Wünsche offen lassen und einen dezenten wie eleganten Grauton, der nur da und dort von Holzeinlagen unterbrochen wird.
Die neu gestalteten Armaturen mit weißem Hintergrund passen da ebenso dazu, wie das gut in der Hand liegende Lederlenkrad, von dem aus auch die Musik und der Tempomat gesteuert werden können.
Nicht minder positiv fällt auch die Bedienerfreundlichkeit von Klimaanlage und dem komplexen Audiosystem aus.
Fahrer und Beifahrer genießen zudem sehr gute Platzverhältnisse, die auch durch die mächtige Mittelkonsole nicht eingeschränkt werden. Etwas eingeschränkter, aber immer noch sehr gut, ist das Raumangebot für Passagiere in der zweiten Reihe, wodurch auch entspanntes Reisen zu Fünft kein Problem darstellt.
Das Gepäck für eine volle Besatzung wandert dabei in den - durch die große Heckklappe mit getrennt zu öffnendem Heckfenster - leicht zugänglichen und großzügig dimensionierten Kofferraum.
Der optische Auftritt des Grand Cherokee ist grundsätzlich schlicht und dennoch elegant. Die beim Testwagen abgedunkelten hinteren Scheiben tragen dazu ebenso bei, wie die in silber gehaltenen Leichtmetallfelgen und die rundum in Wagenfarbe lackierten Kunststoffbeplankungen.
Einzig die Räder könnten zwecks sportlicher Optik und nochmals verbesserter Proportionen noch ein wenig größer sein, was aber in Anbetracht des serienmäßigen 17 Zoll Formates nur noch wirkliche Freaks beschäftigen dürfte.