Classic Rallye Trieste-Vienna: Vorschau Race & Competition Class | 16.08.2006
Vom 23. bis 26. August 2006 bewegen sich rund 100 klassische Oldtimer von Triest nach Wien und fahren dabei durch Kroatien, Italien, Slowenien und Österreich.
Highlight der 4. Classic Rallye Trieste-Vienna ist die Race-Klasse, in der Rallye-Haudegen wie Franz Wurz mit ihren klassischen Boliden auf gesperrten Strecken Vollgas geben.
Galt die Devise bisher Vienna-Trieste, dreht man heuer den Spieß um und startet in der Adriametropole Triest.
Von 24. bis 26. August führt die Classic Rallye Trieste-Vienna auf 750 Kilometern durch Kroatien, Italien, Slowenien und Österreich. Die Veranstaltung, die zum vierten Mal durchgeführt wird, ist in zwei Kategorien unterteilt: Historic Race und Historic Competition Class.
In der Historic Competition Class ist die vorgegebene Schrittgeschwindigkeit bei diversen Sonderprüfungen genauestens einzuhalten. Darüber wachen ein ausgeklügeltes Lichtschrankensystem sowie Messschlauchprüfungen. In der Race Class sind – in Österreich einmalig! – ca. 180 Sonderprüfungskilometer auf gesperrten und mit modernen Sicherheitsvorkehrungen versehenen Rund- und Rallyestrecken in optimaler Zeit zu bewältigen.
Race Auftakt in Kroatien und Start in Triest
Schon am 23. August werden die Motoren der Race Class im Automotodrom „Grobnik“ in Rijeka, Kroatien, zum Auftakt heulen und zwei volle Rennen bestreiten. Tags drauf fällt der Startschuss für alle Teilnehmer auf der Piazza d’Unita in Triest. Ein Bergrennen in Slowenien bei Postojna stellt die erste von mehreren Herausforderungen für die Teilnehmer dar.
Anschließend führt die Route der Classic Rallye Trieste-Vienna über den Loiblpass weiter bis an den Wörthersee, mit Zieleinlauf vor dem Schloß Velden. Am Abend lädt der Hauptsponsor die Teilnehmer auf den historischen Dampfer „Thalia“, dem letzten im Einsatz befindlichen Schraubendampfer Österreichs. Danach steigt im Casino Velden eine glanzvolle „Oldtimer Night“.
Freitag früh fahren die Teilnehmer über Klagenfurt zum Bergrennen in Gurk. Die Mittagsrast im Lipizzanergestüt Piber steht ebenfalls im Zeichen der Pferdestärken. Über den steirischen Rechberg und den Rallyerundkurs in Pinggau kommt der Tross schließlich in Hartberg an. Von dort geht es am Samstag, dem 26.8, schließlich über Pitten Richtung Wien, wo die Rallye ab ca. 17 Uhr mit dem Zieleinlauf am Rathausplatz und einem abendlichen Galaempfang ihren würdigen Abschluss findet.
Über 200 Personen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Ungarn und Italien werden an der Rallye teilnehmen. Unter ihnen finden sich prominente Rallye-Veteranen wie Franz Wurz und namhafte Fahrer wie Luciano Viaro, Sieger der Mille Miglia 2005. Grosse Vielfalt zeigt sich auch bei den Autos: Ferrari 275, Jaguar E-Type, Maserati Mistral, Lotus Elan, AC Cobra, Porsche 911 und Renault Alpine werden unter anderem vertreten sein.
Rund 100 klassische Autos werden auf zahlreichen Sonderprüfungen um Hundertstelsekunden kämpfen. Eine herausfordernde Streckenführung für Mensch und Maschine wird die Fahrerherzen höher schlagen lassen. Mehrere Kamerateams und zahlreiche Medienvertreter werden die Rallye begleiten und ausführlich darüber berichten.
Die Veranstalter Heinz Swoboda und Hannes Stieger wollen mit ihrem Konzept den Reiz des alten Rennflairs hochleben lassen: „Das Einmalige an der 4. Classic Rallye Trieste-Vienna ist, beide Klassen unter einen Hut zu bringen. Die Competition Class kommt dabei auch in den Genuß der gesperrten Streckenabschnitte. Wir wollen den Reiz des alten Rennflairs vermitteln – alles in sportlichem und hochwertigem Ambiente“.