CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Walter Röhrl jagt sein Auto

Bei der 6. Classic Rallye Wien-Triest von 20. bis 23. August 2008 kommt es zu einer skurrilen, aber gleichzeitig realistischen "Aufholjagd".

Walter Röhrl, dank intensiver Kleinarbeit des Initiators Heinz Swoboda und seines Teams der diesjährige Star der Veranstaltung, wird seinen Ex-Porsche 911 Carrera 3.0 aus der Saison 1977 wieder treffen. Ja mehr noch, sogar gegen ihn fahren (müssen).

Dieses exklusive Fahrzeug war bis vor 5 Jahren beim langjährigen Besitzer und 12fachen Rallye-Staatsmeister Franz Wittmann im "Dornröschenschlaf" und wurde schlußendlich 2006 von Johannes Huber in mühseliger Detailarbeit komplett von Grund auf restauriert und zu neuem Leben erweckt.

Dieser ist nicht nur der Eigentümer der Ecurie Vienne und der Spezial-Werkstätte "Huber&Werginz", sondern bestritt mit diesem Wagen auch bisherige Läufe zur Rallye-EM und -ÖM.

Es ist auch zu erwarten, daß Johannes Huber und sein kongenialer Co-Pilot, Wolfgang "Asterix" Viakowsky, übrigens die Staatsmeister 2007 der Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft, alles daran setzen werden, sich mit dem "Ex-Röhrl"-911er vor Walter Röhrl zu plazieren.

News aus anderen Motorline-Channels:

Wien-Triest 2008

- special features -

Weitere Artikel:

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Ein Zwerg auf der Suche nach Identität? Streng genommen hatte der Rascal sogar viele, dazu mehrere Familiennamen und je nach Marke unterschiedliche Produktionsstandorte mit wilden Zuordnungen.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.