MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Den Sieg im Visier

Im Vorjahr dominierte Zakspeed mit der Viper die 24h in der "Grünen Hölle", heuer will man den Sieg wiederholen. Mit dabei auch Robert Lechner.

Beim 24 Stunden-Rennen, das am Samstag um 14 Uhr gestartet wird, kann Firmenchef Peter Zakowski sich an die Spitze der ewigen Bestenliste setzen. Ein weiterer Sieg des amtierenden Titelverteidigers würde "Zak" vom erfolgreichsten Nordschleifen-Piloten der letzten vier Jahre zum besten Piloten aller Zeiten aufsteigen lassen. Zakowski hätte dann genau wie Marc Duez und Fritz Müller vier Gesamtsiege auf seinem Konto - mehr als alle anderen.

Die Vorzeichen dafür stehen günstig. Das Fuji-Team Zakspeed bringt jene Chrysler Viper GTS-R mit der Chassisnummer C36 an den Start, die im letzten Jahr schon als zweites Zakspeed-Auto im BF Goodrich-Look unterwegs war. Der Wagen wird genauso eingestuft wie die siegreiche Zakspeed-Viper aus Vorjahr: Er wiegt 1350 Kilogramm, sein Motor atmet durch zwei 30,8 Millimeter große Luftmengenbegrenzer und leistet entsprechend 460 PS; der Tank darf 90 Liter fassen.

Neben Peter Zakowski treten die beiden V8STAR-Piloten aus dem Team Zakspeed auch beim 24 Stunden-Rennen an. Pedro Lamy war schon im letzten Jahr tragendes Element beim Zakspeed-Gesamtsieg. Robert Lechner hingegen bestreitet den 24 Stunden-Klassiker zum ersten Mal.

Der Österreicher hat sich mit einem Einsatz im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft, einem zusätzlichen Viper-Test am letzten Mittwoch und einigen Runden im privaten Opel Corsa auf die schwierigste Rennstrecke der Welt eingeschossen. Insgesamt legte Lechner 19 Runden in der Viper und etwa deren 20 im Privatauto zurück. Ausserdem schloß er sich noch einem Sektionstraining an, das Instruktor Markus Grossmann im Rahmen eines Lehrgangs der Zakspeed Nürburgring Rennfahrerschule abhielt, und ließ sich dabei auch das theoretische Grundwissen der wichtigsten Einzelabschnitte der "Grünen Hölle" vermitteln.

Robert Lechner: "Ich kenne die Nordschleife zwar noch längst nicht so gut wie meine Teamkollegen - aber dennoch ausreichend, um mich der Aufgabe beruhigt stellen zu können. Ich kann vernünftig und locker an die Sache herangehen. Peter Zakowski ist da sicher in seinem Element. Ihn zu schlagen wäre sicher extrem schwierig - aber das ist ja zum Glück nicht das Ziel für mich. Wir sind ein Drei-Mann-Team; wir ziehen alle an einem Strang und können nur davon profitieren, dass Peter bei uns im Auto sitzt. Denn er ist auf der Nordschleife schon verflixt schnell."

News aus anderen Motorline-Channels:

24h auf dem Nürburgring 2002

- special features -

Weitere Artikel:

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!