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Vorschau Ford

Ford hat sich zuletzt bei ausgiebigen Tests in Spanien auf die Asphalt-Saison vorbereitet, für die Korsika-Rallye hoffen McRae und Sainz auf Regen...

Bernhard Eder

"Die letzten Tests waren ermutigend!"

Der Saisonauftakt mit den beiden Schnee-Events in Monte Carlo bzw. Schweden ist für das Ford Rallye-Sport-Team einigermaßen zufriedenstellend verlaufen – sowohl Carlos Sainz (zweimal 3.) als auch Colin McRae (4. Monte, 6. Schweden) hatten bislang keine Nullnummer zu verzeichnen.

An diese Leistungen will die Truppe von Malcolm Wilson jetzt auch bei den folgenden beiden Asphalt-Rallyes anknüpfen. Am Wochenende (7.-10.3.) steht Korsika auf dem Programm, zwei Wochen darauf die Catalunya-Rallye. Ford hat sich zuletzt in einem acht Tage dauernden Test in Spanien auf die kommenden Asphalt-Events vorbereitet, dabei vor allem an Aufhängungs-Set-Up, Differenzial und Motor gearbeitet.

Colin McRae hat in Korsika mit seinen Siegen von 1997 und 1998 eine sehr gute Bilanz zu Buche stehen - aber nicht nur deshalb gibt sich der Schotte vor dem dritten WM-Lauf des Jahres sehr zuversichtlich: "Wir haben bei den letzten Tests das Auto verbessert, besonders was die Aufhängungs-Geometrie betrifft. Es ist vielleicht kein großer Schritt, aber Rallye-Autos sind heutzutage an der Spitze so gleichwertig, dass es unmöglich ist, die gleichen riesigen Sprünge vorwärts zu machen, wie das noch vor 10 Jahren möglich war. "

"Wir werden in Korsika einige neue Teile zum Einsatz bringen, nach den ersten paar Sonderprüfungen werden wir dann sehen, was diese Verbesserungen in punkto Zeit wirklich bedeuten. Pirelli hat einen neuen Reifen entwickelt, den wir bei der Korsika-Rallye einsetzen werden, ein weiterer unbekannter Faktor für uns. Das Focus RS/Pirelli-Paket hat auf nasser Strecke in Monte Carlo gut funktioniert, Regen in Korsika wäre für uns eine gute Gelegenheit, um aufs Podium zu fahren zu können"

Eine eindrucksvolle Bilanz auf der Mittelmehrinsel hat auch Carlos Sainz. Neben seinem Sieg 1991 stand der Spanier fünf weitere Male auf dem Podium, weiß also, worauf´s auf Korsika ankommt. Der Umgestaltung der Rallye-Route in den letzten Jahren kann Sainz wenig abgewinnen. "Die Rallye führt nicht mehr nördlich bis zur Mitte der Insel, einige Prüfungen werden mehrmals gefahren, es gibt weniger Vielfalt, was ich schade finde."

Nichtsdestotrotz ist auch der Spanier – genauso wie Kollege McRae - für den kommenden WM-Lauf optimistisch: "Der Focus hat sich bei den letzten Tests stark verbessert gezeigt, ich bin jetzt zuversichtlicher, das Autos auf Asphalt zu fahren, als vorher. Ich denke, dass uns Regen helfen würde, weil bei derartigen Bedingungen die Spitze näher beisammen liegen würde."

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