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Shakedown mit Zwischenfällen

Ford-Pilot Marko Martin ist nach einem Crash beim Shakedown zum Zusehen verurteilt, auch Radström (Citroen) und Burns (Peugeot) mit Problemen.

Schwierige Bedingungen:
20cm Neuschnee und unzählige Eisplatten gestalteten bereits den Shakedown äußerst schwierig

Die berühmt berüchtigte Schnee- und Eis-Rallye Schweden – in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fielen 20cm Neuschnee - verläuft noch vor dem eigentlichen Start am Freitag morgen äußerst turbulent. Bei dem am Donnerstag absolvierten Shakedown beschädigte Ford-Pilot Marko Martin seinen Boliden so schwer, dass eine rechtzeitige Reparatur ausgeschlossen und somit ein Start unmöglich ist. Gott sei Dank blieb die Crew unverletzt.

Troubles gab’s aber auch bei einem der Mitfavoriten, Thomas Radström kam mit dem Citroen Xsara WRC von der Piste ab, es dauerte einige Zeit, bis der Schwede mit seinem Wagen wieder zurück auf die Straße befördert wurde. Erwartungsgemäß schwer tut sich auch Weltmeister Richard Burns, was sich bereits beim Saisonauftakt in Monte Carlo abzeichnete, setzt sich nun auch in Schweden fort, der Umstieg vom Subaru in den Peugeot fällt scheinbar schwerer als angenommen.

Umso besser kommt hingegen Tommi Mäkinen mit dem Weltmeister-Subaru zurecht, der Finne zählt mit Sicherheit zu den Top-Favoriten in Schweden. Er und sein Teamkollege Petter Solberg absolvierten die Shakedown-Prüfung fünf bzw. sechs Mal, um das richtige Setup für die Differentiale und die Aufhängung herauszufinden.

Optimistisch blickt das Mitsubishi-Team auf den morgigen Start, in Schweden werden Francois Delecour und Alister McRae vom Finnen Jani Paasonen unterstützt, der ein drittes Auto einsetzt. Delecour zeigt sich betont vorsichtig: „Das Auto ist im Großen und Ganzen nicht schlecht, wie schnell es ist, kann ich vor dem Start allerdings nicht sagen. Ich gehe davon aus, dass es besser läuft als in Monte Carlo, das ist eine komplett andere Rallye.“

Auch Carlos Sainz blieb nicht verschont, bereits am Sonntag machte der Ford-Pilot eine äußerst unangenehme Bekanntschaft mit einem Elch, der Spanier war wohl noch nicht „Elch-Test erprobt“ und rammte das rund 200 kg schwere Tier frontal. Sainz und Co-Pilot Moya kamen mit dem Schrecken davon, für das mächtige Tier kam allerdings jede Hilfe zu spät...

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