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Nichts geht über den Jordan...

Im Rahmen der Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya präsentierte Jordan den EJ13, der alle Gerüchte um ein Ende des Rennstalls verstummen lassen soll.

Nicht nur die Regelhüter des Motorsportweltverbandes FIA ließen sich in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder etwas Neues im Bezug auf Kostensenkungen und Regel-Änderungen einfallen, sondern auch die F1-Teams überraschten in der letzten Zeit mit einigen von Kostengründen getriebenen neuen Ideen.

So verzichtete nicht nur ein Großteil der Rennställe bei den Teampräsentationen auf die pompösen Showveranstaltungen der letzten Jahre, sondern präsentierte das finanziell von starken Kürzungen betroffene Jaguar-Team seinen neuen Boliden sogar nur virtuell über das Internet, bevor man in Barcelona zu den ersten richtigen Testfahrten ausrückte.

Am 17. Februar fiel offiziell der Vorhang für den neuen Jordan-Ford EJ13, nachdem das neue Arbeitsgerät des Iren Ralph Firman und des Italieners Giancarlo Fisichella bereits beim ersten Roll-Out am 14. Januar in Silverstone komplett in schwarz gehüllt und seit der Vorwoche im gewohnten Gelb wichtige Testkilometer auf den Teststrecken in spanischen Gefilden absolvierte.

Doch erst in Barcelona erblickte der neue, von Ford-Power angetriebene EJ13 in der endgültigen Lackierung samt aller Sponsorenlogos, darunter auch jene des neuen, alten Hauptsponsors Benson & Hedges – welcher sich durch die Verpflichtung des irischen Formula-Nippon-Meisters Ralph Firman wieder zu einem größeren Engagement überreden ließ –, offiziell das Licht der Welt, wodurch die Mannen rund um Eddie Jordan gleich im Anschluß mit zwei neuen Boliden auf dem Circuit de Catalunya weitertesten konnten.

Mit seinem neuen Fahrergespann ist der geschäftstüchtige irische Teamchef vollauf zufrieden. „Das fantastische bei Ralph ist, dass er bereits ernsthafte 'Schmerzen' durchleben musste. Er wird von den Medien oder von schlechten Umständen nicht überrollt werden, da er weiß wie die schlechten Tage aussehen,“ wird Jordan in der britischen Presse zitiert. „Und was wir im Moment brauchen ist jemand der kämpfen kann und den Wagen nach Hause bringt. Ich denke, dass Fisichella ein Fahrer ist, der Michael Schumacher schlagen könnte und Ralph könnte vielleicht der Neue werden, der dies ebenfalls kann...“

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