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Rückkehr in den Nudeltopf

Einmal hat Karl Wendlinger bereits die 24 Stunden von Daytona gewonnen, 2007 hat der Tiroler wieder eine Chance auf den Gesamtsieg in Florida.

Johannes.Gauglica@motorline.cc, Foto: Sigalsport

Für das Team Sigalsport steuert Wendlinger einen Riley mit BMW-V8-Motor zusammen mit Teamchef Gene Sigal, Matt Alhadeff und dem amerikanischen BMW-Routinier Bill Auberlen. Zuletzt war der ehemalige Formel-1-Fahrer aus Kufstein 2005 in Florida, damals auf einem Porsche 996 gemeinsam mit Dieter Quester. Fünf Jahre zuvor, als Dodge-Werksfahrer mit einer Viper, war er bei der 24-Stunden-Hatz im „Nudeltopf“ des Daytona International Speedway siegreich.

Gipfeltreffen in Florida

Am 27. und 28. Jänner 2007 ist es soweit: Die 45. Ausgabe des amerikanischen Endurance-Klassikers weist wieder ungewöhnlich hohe Star-Dichte auf, die Promis der US-Szene geben sich beim ersten Rennen des Jahres Rendezvous. Einige davon kommen direkt aus den Feiertagen zu den Tests vom 4. bis 6. Jänner, sich mit den für manche von ihnen ungewohnten Autos vertraut zu machen. Allen voran der momentane Superstar, NASCAR-Cupsieger Jimmie Johnson – ein riesiger Publicity-Coup für das 24-Stunden-Rennen, das traditionell im Schatten der „Speedweeks“ mit dem Daytona 500 steht.

Die Teilnahme der NASCAR-Boys bringt wertvolles Medieninteresse, Johnson und seine Stock-Car-Kollegen Jeff Gordon, Tony Stewart und Juan Pablo Montoya werden dem gemäß wieder die meisten Interviews geben müssen. IndyCar-Meister Dan Wheldon aus England und der Indianapolis-500-Sieger Sam Hornish werden ebenfalls dabei sein. Insgesamt 67 Autos haben für den Test genannt.

Die Autos: in Amerika ist alles anders

Autos wie der Aston Martin DBR9, den Karl Wendlinger heuer für das österreichische Team RaceAlliance in der europäischen FIA-GT-Serie gesteuert hat (und auch 2007 wohl wieder steuern wird), sind in Daytona nicht startberechtigt. Die NASCAR-nahe „Grand American“ hat ihre eigenen Regeln und ist damit in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Die Klasse der „Daytona Prototypes“ wird den Gesamtsieger stellen, daneben gibt es auch eine Kategorie für GT-Fahrzeuge.

Das Riley-Chassis, das Wendlinger zur Verfügung haben wird, ist die erfolgreichste Marke bei den Prototypen, die Maschine von BMW ist allerdings eher ein Exot. Die Toyota-Nobelmarke Lexus war 2006 der erfolgreichste Hersteller vor den Detroiter Klassikern von Ford und Pontiac.

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