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Die Steilkurven warten

Es ist offiziell: Richard Lietz wird Ende Jänner als erste große Aufgabe die 24h von Daytona in einem Porsche von Synergy Racing bestreiten.

Johannes.Gauglica@motorline.cc; Fotos: Synergy Racing

Lietz kehrte erst vor wenigen Tagen zufrieden von ersten Tests aus den USA zurück: "Unsere Mannschaft harmonierte wirklich gut. Am Anfang gab es verschiedene Probleme. Aber dann konnten wir in den drei Tagen das fabrikneue Auto, welches erst eine Woche im Besitz von Synergy war, durch harte Arbeit am Setup auf einen ausgezeichneten Stand bringen.“

Die größte Umstellung für den 23jährigen Ybbsitzer: „Das Fahren im Oval und die Einstellung auf die Einheitsreifen von Hoosier, die in der GrandAm-Meisterschaft eingesetzt werden."

Lietz wird sich das Cockpit in Daytona mit altbekannten Mitstreitern aus dem Porsche Supercup teilen: Sowohl mit dem Holländer Patrick Huisman als auch mit dem Briten Richard Westbrook hat er in der Meisterschaft viele harte, aber immer faire Zweikämpfe ausgetragen. Der vierte im Bunde, der Amerikaner Steve Johnson, kam erst 2003 zum Automobilrennsport. Der Immobilienhändler aus Virginia war in der National Football League bei den Dallas Cowboys tätig, bis ihn eine Verletzung zur Aufgabe des Footballsports zwang.

"Es war eine unheimliche Anstrengung, diese Mannschaft zustande zu bringen", berichtet Cole Scrogham, Mitbesitzer von Synergy Racing. "Wir haben mehrere Monate daran gearbeitet und hatten bis jetzt noch nie die Möglichkeit, so ein starkes Team in einem 24 Stundenrennen einzusetzen. Wir haben schon viele Meisterschaften gewonnen, aber in Daytona hat es noch nie zu einem Erfolg gereicht. Vielleicht gelingt es uns diesmal."

Richard Lietz bereitet sich zwischenzeitlich mit einem umgestellten Fitnessprogramm zu Hause auf die kommenden Aufgaben vor. Die Saison 2007 verspricht für den 23jährigen Ybbsitzer ein besonders spannendes Rennjahr zu werden...

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Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.