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Glück im Unglück

Knapp vor Mitternacht passierte es: Ein GT-Porsche krachte voll in den Riley des Tirolers – aber wie durch ein Wunder ist Wendlinger unverletzt!

Es geschehen doch noch immer Wunder! Karl Wendlinger überstand bei den 24h von Daytona einen Horror-Crash praktisch unverletzt. „Das war wirklich sehr knapp“, gestand der Tiroler, nachdem er nach einer Visite das Medical Center verließ. Passiert ist der schwere Unfall knapp vor Mitternacht: „Nach einem Doppelstint war ich schon auf dem Weg zurück zum Fahrerwechsel an die Box“, schildert der Kufsteiner, „plötzlich krachte mir ein Auto rechts hinten hinein.“

Daraufhin drehte sich Karl mit seinem Riley vom amerikanischen Team Sigalsport in die rutschige Wiese, der Porsche kam ebenfalls von der Strecke und krachte Wendlinger voll in die Seite – „und das mit vollem Geschäft“, so Wendlinger, „da hat wirklich nicht viel gefehlt. Das Auto sah aus wie eine Banane, sogar die Sitzhalterung ist verbogen.“

Obwohl etwas unter Schock, fuhr Wendlinger die letzten aar Meter an die Box – der stark beschädigte Riley wurde in knapp einer Stunde so gut es ging repariert, man versuchte weiter zu fahren, doch Karls Teamkollege Auberlen kam nach einer Runde zurück: „Unfahrbar“ – das war das endgültige Aus.

In der Zwischenzeit wurde Wendlinger im Medical Center untersucht, bekam auch eine Infusion: „Jetzt geht es wieder so halbwegs. Mal sehen, wie sich das alles in den nächsten Stunden entwickelt“, so Wendlinger, der etwas mit dem Schicksal hadert: „Klar ist das wichtigste, das mir nichts passiert ist. Auf der anderen Seite waren wir total gut unterwegs. Zum Zeitpunkt des Unfalls lag ich auf Rang drei, nur fünf Sekunden hinter dem Zweiten. Da wäre noch alles möglich gewesen.“

„Aber der Wahnsinn ist, dass bei solchen Rennen immer Piloten am Start sind, die einfach zu schwach sind. Da sollte man sich etwas einfallen lassen!“

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