MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Lietz mit vollem Risiko

Richard Lietz möchte auch in Silverstone wieder um den Sieg mitfahren, die Lechner-Truppe hofft, die Pechsträhne endlich beenden zu können.

Ein Sieg, zwei Pole Positions und dreimal die schnellste Runde: Mit dieser Halbzeitbilanz reist Richard Lietz voll Optimismus zum 6. Lauf des Porsche Michelin Supercups auf die britische Insel nach Silverstone.

Richard Lietz hatte sich in Monaco zum zweiten Mal in die Siegerliste im schnellsten Markenpokal der Welt eingetragen. Nachdem der 22jährige Österreicher in Barcelona zum ersten Mal überhaupt auf der Pole-Position gestanden war, fuhr Lietz auf dem schwierigen Stadtkurs im Fürstentum erneut auf den ersten Startplatz und sicherte sich einen souveränen Start-Ziel -Sieg und zur Draufgabe auch die schnellste Runde.

Richard Lietz: "Durch mein "Streichresultat" in Imola und den enttäuschenden Auftakt in Bahrain sehe ich in der Meisterschaft gegen die Routiniers kaum noch Chancen. Mein Team tolimit mit Cheftechniker Frank Rohwer hat mir immer ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt. Ich werde daher auch mit der Abstimmung wieder volles Risiko gehen und auch in England versuchen, das Optimum herauszuholen."

Team-Lechner hofft auf mehr Glück

Mit einer gehörigen Portion Entschlossenheit reist das Team der Walter Lechner Racing School zum sechsten Porsche-Supercuplauf der Saison nach Silverstone (GB) : Die österreichische Mannschaft mit ihren Piloten Alessandro Zampedri (It) und Patrick Huisman (NL) möchte zur Saison-Halbzeit am kommenden Wochenende das Blatt endgültig wenden und das Rennglück wieder auf ihre Seite ziehen.

“Wir sind knapp dran, die letzten Rennen haben gezeigt, dass unsere Performance stimmt. Was uns bislang gefehlt hat, war das nötige Quäntchen Glück ­ ich hoffe, dass wir das in Silverstone endlich haben werden" sagt Teamchef Walter Lechner sen.

Der Salzburger freut sich besonders auf das Rennen auf der britischen Insel­ verbindet er doch gute Erinnerungen mit der englischen Traditionsrennstrecke: Letztes Jahr feierte seine Mannschaft dort durch Huisman/Zampedri einen grandiosen Doppelerfolg.

“Dort anzuschließen, wird angesichts des extrem knappen Feldes sehr schwierig. Wir werden aber alles versuchen, um so gut wie möglich auszusehen und unsere Chancen in der Gesamtwertung zu wahren³ erklärt Lechner.

In dieser ist für den Salzburger noch nichts verloren: “Natürlich ist schon ein respektabler Abstand zur Spitze da. Wenn uns aber eine starke zweite Saisonhälfte gelingt, ist noch vieles möglich, abgerechnet wird nun mal erst am Schluss", gibt sich Lechner kämpferisch.

Patrick Huisman rangiert in der Fahrerwertung derzeit auf dem fünften Platz, Alessandro Zampedri ist Achter. In der Teamwertung liegt die Lechner Racing School auf dem vierten Zwischenrang.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Supercup: Silverstone

- special features -

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.