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Top-Platz & Ausfall

Licht und Schatten für die Lechners bei den 24h von Dubai: Danzinger & Co. auf Platz 6, Walter Lechner jun. trotz toller Comeback-Leistung out.

Während der Porsche GT3 RSR mit Robert Lechner (A)/Walter Lechner jun. (A) /Damien Faulkner (IRL) und Stefan Rosina (SK) zweieinhalb Stunden vor Schluss mit einem Getriebeschaden aufgeben musste, erreichte das zweite Lechner-Auto – ein Cup 997 GT3 – mit Christian Menzel (D)/Pierre Kaffer (D)/Hannes Plesse (D) und Hannes Danzinger (A) als Sechster eine Top-Platzierung.

Walter jun.: Pech beim Comeback

Der Lechner-Porsche GT3 RSR lag auf dem fünften Rang, als das Getriebe schlapp machte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Chancen auf einen Podiumsplatz absolut intakt. Zuvor hatte sich die von Teamchef Walter Lechner sen. dirigierte Truppe nach einem vorsichtigen Beginn stetig, aber sicher nach vorne gearbeitet:

Nach einer Stunde noch auf dem elften Platz, wurde Rang um Rang gut gemacht, nach fünf bzw. sieben Stunden lag der Porsche GT3 RSR in Führung. Eine gebrochene Antriebswelle und ein Elektronikproblem kosteten gegen Rennmitte insgesamt acht Runden. Von diesen waren etliche schon wieder gut gemacht, ehe das defekte Getriebe zur Aufgabe zwang.

Top-Debüt von Danzinger

Besser erging es dem zweiten Lechner-Porsche – einem Cup 997 GT3 - mit Christian Menzel/Pierre Kaffer/Hannes Plesse und Hannes Danzinger: Dieses Fahrzeug kam trotz schwieriger Bedingungen – es regnete zeitweise - weitgehend problemlos über die Distanz und holte in dem 87 Autos starken Feld mit dem sechsten Rang eine absolute Topplatzierung.

„Toll, wie die Burschen mit den schwierigen Bedingungen zurechtgekommen sind, der sechste Gesamtrang vor vielen deutlich stärkeren Autos verdient höchste Anerkennung. Besonders freue ich mich über das gelungene Debüt meines Landsmannes Hannes Danzinger, der eine fehlerlose Vorstellung abgeliefert hat,“ sagteTeamchef Walter Lechner sen. nach dem Rennen.

Den Ausfall des GT3 RSR trug der Salzburger mit Fassung: „Natürlich ist es schade, wenn man so knapp vor Schluss aufgeben muss. Das ändert aber nichts an der guten Leistung zuvor und vor allem am höchst erfreulichen Comeback meines Sohnes Walter jun. Er ist alle Turns fehlerfrei gefahren und hat gezeigt, dass er nach seiner schweren Krankheit langsam, aber sicher, wieder an ernsthafte motorsportliche Aktivitäten denken darf“ resümierte Lechner sen.

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