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GT Masters: Spielberg

Pole Positions für Stuck und Jäger

Die Pole-Serie von Ferdinand Stuck im GT Masters hält an, für den Sonntag holte Thomas Jäger die erste GT-Masters-Pole für Mercedes.

GT-Masters-Tabellenführer Ferdinand Stuck im Lamborghini und Thomas Jäger im Mercedes SLS AMG GT3 durften nach dem Zeittraining in Spielberg jubeln. Stuck setzte seine beeindruckende Pole-Serie bei seinem Heimspiel fort und stellte seinen Gallardo in 1.31,305 zum dritten Mal in Folge auf den ersten Startplatz für das Rennen am Samstag. Jäger sicherte sich bei der Österreich-Premiere der "Liga der Supersportwagen" mit 1.31,092 die Pole Position für das zweite Rennen am Sonntag und sorgte so für die allererste Pole von Mercedes im GT Masters.

Lange sah es im ersten Qualifying nach einer Pole Position von Corvette-Pilot Diego Alessi aus, der unbedrängt an der Spitze lag. Doch dann griff Ferdinand Stuck an und knüpfte dem Italiener die Bestzeit ab. "In den ersten Runden ging bei mir nicht viel, mir fehlte Zeit, und ich hing ständig im Verkehr. Doch dann hat alles gepasst. An den Anblick, mit komplett freier Sicht als erster in das Rennen zu starten, kann ich mich so langsam gewöhnen", jubelte Stuck. Alessi startet neben Stuck aus der ersten Reihe, aus Startreihe zwei gehen Dino Lunardi im BMW Alpina B6 und Heiko Hammel in einer Dodge Viper ins Rennen. Von den Plätzen fünf und sechs starten die beiden Porsche 911 von Sebastian Asch und Christian Engelhart.

Eine drohende Gewitterfront über der Steiermark sorgte im zweiten Qualifying für Hektik. Um noch vor dem erwarteten Regen eine Bestzeit zu fahren, brannten die Piloten des GT Masters ein regelrechtes Zeitenfeuerwerk ab. Dabei war Rückkehrer Thomas Jäger am Ende der Glückliche und fuhr zur ersten Pole Position eines Mercedes SLS im GT Masters. "Das Team hat im Vorfeld hier bereits getestet und uns ein perfektes Auto hingestellt. Schon im freien Training hat das Setup zu 99% gepasst. Ich hätte allerdings im Qualifying keinen Deut schneller fahren können, alles war extrem eng.", freute sich Jäger.

Die große Leistungsdichte zeigte sich auch im Klassement, die schnellsten 17 Fahrzeuge lagen innerhalb von einer Sekunde. Neben Jäger startet Michael Ammermüller im Porsche 911. Aus Reihe zwei starten am Sonntag Alexandros Margaritis im BMW Alpina B6 und Ex-Formel-1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen in einer Corvette. Auch GT-Masters-Tabellenführer Johannes Stuck sicherte sich mit Startplatz fünf eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen.

Die beiden Läufe des GT Masters am Samstag und Sonntag werden vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins ab 11.45 Uhr live in Deutschland, Österreich und der Schweiz übertragen. Sport1 sendet Highlights des GT Masters aus Spielberg im Rahmen des Masters-Weekend-Magazins am 20. August um 13.00 Uhr.

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