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GT Masters: Spielberg

Dritter Platz beim Heimrennen am Red Bull Ring!

Beim Heimspiel der GT Masters-Serie auf dem neuen Red Bull Ring eroberten Hari Proczyk und Dominik Baumann den dritten Platz.

Foto: motioncompany

Die zweite Saisonhälfte startete mit der ADAC GT Masters-Premiere in Österreich. Auf heimischem Boden konnte das österreichische Fahrerpaar Hari Proczyk und Dominik Baumann an den Erfolg des letzten Rennwochenendes am Nürburgring anknüpfen und auch am Red Bull Ring in Spielberg auf das Podest fahren.

Das Qualifying verlief mit den herausgefahrenen 11.Startplätzen zufriedenstellend. Ohne einen Testkilometer auf der 4,326 km langen Rennstrecke in Spielberg und nach den beiden freien Trainings, wo die beiden zwischen den Plätzen 16 und 22 lagen, war einfach nicht mehr möglich gewesen.

Das erste Rennen wurde trotz einem „Wet-Race“ der Rennleitung vom gesamten Starterfeld mit Slicks in Angriff genommen. Startfahrer Baumann kam mit den feuchten Bedingungen sehr gut zurecht und konnte beim Indianapolis-Start mehrere Plätze gutmachen, sodass er nach der ersten Kurve bereits auf Rang 7 lag.

Einige hundert Meter später aber die rennentscheidende Szene: Mitte der Remus-Kurve bekam er genau in der Lastphase des Autos einen Schlag von hinten, drehte sich und musste ins nasse Gras. Vor der Leitschiene stehend hatte er Probleme mit dem Retourgang und verlor dadurch weitere wertvolle Zeit. Als Letzter (38.) nahm er wieder das Rennen auf. Nach leicht eintretendem Regen entschied er sich, nach Absprache mit der Box, bereits nach Runde zwei auf Regenreifen zu wechseln.

Dieses Risiko des Zusatz-Boxenstopps war anfangs schwer einzuschätzen, jedoch von Runde zu Runde überholte Proczyk’s Teamkollege bei stärker werdendem Regen Gegner um Gegner und übergab beim Pflichtboxenstopp den Gize-SLS auf Platz 5 liegend an Proczyk. Durch den Fahrerwechsel rutschte man auf den 15.Platz zurück. Im starken Regen zeigte Proczyk seine Car-Control und fuhr schließlich noch auf den 12.Platz.

Beim zweiten Rennen des ADAC GT Masters machte Startfahrer Proczyk in der Anfangsphase zwei Plätze gut und fuhr bis zum Pflichtboxenstopp in einem Pulk von neun Fahrzeugen. Ein Überholen war unmöglich und so wendete man die erfolgreiche Nürburgring-Taktik vom letzten Rennwochenende an: Reifen und Bremsen schonen bis zum Fahrerwechsel. Durch einen perfekten Boxenstopp begann Baumann seinen Turn bereits auf Platz 6 liegend.

Sechs Runden vor Rennende schnappte sich der Tiroler die Corvette von Sven Hannawald und sicherte sich den bereits dritten Podestplatz für den Gize-SLS. Zwar hatten die beiden mit einem Ausfall bzw. einer Drive-Through-Strafe der Konkurrenz ein wenig Rennglück, jedoch war dies ausgleichende Gerechtigkeit nach dem Pech vom ersten Rennen.
Auch diesmal wurden Proczyk-Baumann bestes Mercedes SLS-Team und behielten in der Meisterschaft den 7. Gesamtrang.

Bei der anschließenden Siegerehrung kannte die Freude natürlich keine Grenzen. „Vor so vielen Freunden und Bekannten beim Heimrennen auf dem Podest zu stehen, ist schon ein einzigartiges Gefühl“, so ein strahlender Proczyk.

Das nächste Rennwochenende findet vom 02.-04. September am EuroSpeedway Lausitz statt.

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