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Formel Masters: Spielberg

Erster Formel-Masters-Sieg für Markelov

Drittes Rennen, dritter Sieg: Für das Team Motopark hat sich die Reise zu den Läufen in Österreich gelohnt. Die drei Titelrivalen blieben ohne Punkte.

Nach zwei Triumphen in Spielberg musste Kean Kristensen im dritten Kräftemessen seinem Stallgefährten Artem Markelov den Vortritt lassen. Für den Kartaufsteiger aus Moskau war es der erste Sieg im Formel-Rennsport. Dritter wurde mit Mario Farnbacher ein weiterer Motopark-Pilot.

Ergebnis nach Bestrafung Wehrleins vorläufig

Kristensen ging als Sieger des vorangegangenen Laufs von der Pole Position ins abschließende dritte Rennen des Wochenendes, musste aber seinem Motopark-Kollegen Emil Bernstorff noch in der ersten Runde den Vortritt lassen. Doch wenig später verließ der 18 Jahre alte Brite die Ideallinie und musste seinen Formel-Masters-Boliden im wilden Drift einfangen. Damit übernahm Wehrlein die Führung.

In den folgenden Runden formierte sich hinter ihm ein Motopark-Dreierpack mit dem wieder nach vorne gefahrenen Bernstorff sowie Kristensen und Markelov. In der zwölften Runde kollidierten Wehrlein und Bernstorff bei einem Angriffsversuch des Briten, der dabei von der Strecke abkam und am Ende nur Elfter wurde. Wehrlein verteidigte seine Führung bis ins Ziel, obwohl sich an seinem Auto die Lenkung durch den Zwischenfall um 30 Grad verzogen hatte. Zum Zwischenfall sagte er: "Emil zog neben mich, aber ich kann mich ja nicht in Luft auflösen."

Die Rennkommissare sahen das anders und schlossen Wehrlein aus der Wertung aus. Damit gingen die beiden Tabellenbesten leer aus. Allerdings legte Wehrleins Team Berufung gegen die Entscheidung ein. Der Sieg wurde – zumindest vorläufig – Markelov zugesprochen, der vom achten Platz gestartet war. Seine Freude machte ihn fast sprachlos. "Ein fantastisches Rennen. Danke an mein Team", lautete sein kurzer Kommentar.

Kristensen war nach zwei Siegen mit Rang zwei zufrieden. "Artem war schneller als ich, daher bin ich nicht Kampflinie gefahren, als er vorbeizog", so der Däne. Platz drei ging an Mario Farnbacher, der mit viel Luft nach vorne und hinten ein unspektakuläres Rennen erlebte.

Durchfahrtsstrafen für Müller

In der Anfangsphase des letzten Spielberg-Rennens kämpfte auch Sven Müller um die Plätze auf dem Stockerl, doch wegen mehrfachen Verlassens der Rennstrecke in Kurve eins wurden gleich zwei Durchfahrtsstrafen gegen ihn verhängt. Damit blieb auch der Tabellendritte im 15. Saisonlauf ohne Punkte. Wehrlein führt nach wie vor mit 236 Punkten vor Bernstorff (224) und Müller (193). Markelov (171) ist Vierter, Kristensen nun Fünfter (151).

Schöner Erfolg für Neuhauser Racing

Wie Sieger Markelov fuhr auch Gustav Malja sein bisher bestes Ergebnis in der Formel Masters ein. Der 15 Jahre alte Schwede, der jüngste Fahrer im Feld, erkämpfte für sich und die Lokalmatadoren von Neuhauser Racing einen starken fünften Platz hinter dem Israeli Roy Nissany. Auch Luca Stolz und André Rudersdorf freuten sich über ihre bis dato größten Erfolge: Stolz wurde Sechster, Rudersdorf Neunter.

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