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IMSA: 24h Daytona

Unfall reißt Siedler aus dem Rennen

Der Tiroler Norbert Siedler und seine Teamkollegen lagen in Daytona bis zu einem Crash in den Top 3 der GTD genannten GT3-Kategorie.

Bildquelle: Porsche AG

Bei den 24 Stunden von Daytona wurden Norbert Siedler und seine Teamkollegen Opfer eines gescheiterten Überrundungsversuchs der Konkurrenz: In aussichtsreicher Position in den Top 3 liegend wurde der Porsche des Tirolers von einem Konkurrenten aus der Prototype-Challenge-Klasse abgeräumt. Während Matt McMurry, der zu diesem Zeitpunkt im Fahrzeug saß, unverletzt blieb, wurde das Auto der Park-Place-Mannschaft völlig zerstört.

Am Samstag hätten sich Norbert Siedler und seine drei Teamkollegen Jörg Bergmeister, Patrick Lindsey und Matt McMurry zunächst keinen besseren Auftakt in die 24 Stunden von Daytona vorstellen können. Der Österreicher übernahm das Steuer zum ersten Mal nach zwei Stunden. Von Platz fünf aus arbeitete sich der Tiroler Langstreckenspezialist mit schnellen Rundenzeiten nach vorne und kam bis zum Tankstopp auf die zweite Position.

Den Abstand zum führenden Audi konnte der 34jährige bis auf unter eine Sekunde verkürzen. Beim planmäßigen Boxenstopp nach drei Stunden übernahm Matt McMurry das Steuer von Siedler, doch nur wenige Runden später kam das frühe Rennende: Ein Fahrer aus der PC-Kategorie verschätzte sich beim Überholversuch völlig, verlor auf dem Gras die Kontrolle über sein Fahrzeug und räumte McMurry von der Strecke.

"Das ist nicht zu glauben", ärgerte sich Siedler. "Die ersten vier Stunden liefen perfekt für uns. Zusammen mit dem Land-Audi waren wir das absolut schnellste Auto in der Klasse. Ohne Zwischenfälle hätten wir auf jeden Fall um eine Podestplatzierung kämpfen können. Im Unfallvideo erkennt jeder, dass Matt keine Schuld trifft. Das ist verdammt bitter." Der am Unfall beteiligte Prototyp wurde zwar mit einer zehnminütigen Zeitstrafe belegt, doch für den Rennfahrer aus der Wildschönau oder sein Park-Place-Team war das freilich kein Trost.

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