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IMSA: 24h Daytona

Kampfansage des Taylor-Cadillacs

Wayne Taylor Racing fährt in Daytona Bestzeit bei Tag und Nacht und ist dabei sogar schneller als im Qualifying - Porsche meldet sich zurück.

Fotos: IMSA, RACER@Twitter

Cadillac holt sich die Bestzeit in allen Trainingssitzungen bei den 24 Stunden von Daytona 2017. Nachdem Action Express alle Sessions einschließlich des Qualifyings bestimmte, schlug im Nachttraining und am Freitagvormittag die Stunde von Wayne Taylor Racing. Max Angelelli und Jordan Taylor holten mit dem Cadillac DPi V.R #10 (Taylor/Taylor/Angelelli/Gordon) zwei Bestzeiten in den letzten beiden Trainings vor dem Rennen.

Nach einer Bestmarke von 1:37.757 Minuten durch Angelelli im Nachttraining schaute Jordan Taylor am Freitagvormittag noch einmal, was mit dem DPi-Boliden ging. Ergebnis: 1:36.970 Minuten. Das hätte im Qualifying für den zweiten Startplatz gereicht; die Zeit von Ricky Taylor, die im Qualifying für Startplatz vier gut war, war 0,199 Sekunden langsamer. Einziger Schönheitsfehler: Ex-NASCAR-Superstar Jeff Gordon drehte sich im Nachttraining ohne anzuschlagen, sorgte damit aber für eine Rote Flagge.

Hinter WTR machen die Poleseter weiter einen starken Eindruck: Der Action-Express-Cadillac #5 (Barbosa/Fittipaldi/Albuquerque) fuhr die zweit- und drittschnellste Zeit in den beiden Sitzungen.
Verdrängt wurden sie am Freitag durch den DragonSpeed-Oreca, der nach dem Unfall am Donnerstag über Nacht neu aufgebaut wurde. Nicolas Lapierre markierte eine Zeit von 1:37.922 Minuten.

Die beiden ESM-Nissan zeigten sich in der Nacht stark mit den Plätzen drei und vier, ließen es am Freitagvormittag dann aber gemächlicher angehen. Mazda ist weiterhin drei bis vier Sekunden zu langsam und trat zum Freitagstraining gar nicht erst an. Die Elektronik-Probleme der Prototypen gehen unterdessen weiter: Im vierten Training erwischte es den Ligier JS P217 #52 (Guasch/Gutierrez/Enerson/Kimber-Smith) von PR1/Mathiasen.

Porsche meldet sich zurück

In der GTLM-Kategorie präsentiert sich weiterhin Ford am stärksten: Ryan Briscoe im Ford GT 66 (Müller/Hand/Bourdais) ließen sich die Bestzeiten gutschreiben. Auch Hand kam in der schnellen Freitagssitzung in 1:43.490 Minuten beinahe an die Qualifying-Bestzeit von 1:43.473 heran, die er selbst aufgestellt hatte.

Hinter den Ecoboost-Flundern meldete sich Porsche nach einem verhaltenen Qualifying zurück: Die beiden Werks-911er ließen sich jeweils die zweitschnellste Zeit gutschreiben - in der Nacht durch Kevin Estre in der 911 (Pilet/Werner/Makowiecki). Die Zeit von 1:43.543 Minuten hätte für Startplatz zwei gereicht und war sieben Zehntelsekunden schneller als die beste Porsche-Marke aus dem Qualifying (1:44.251).

In der GTD bleibt das Bild bunt: Jörg Bergmeister fuhr im Nachttraining die Bestzeit für den Park-Place-Porsche 48 (Sellers/Snow/Miller/Caldarelli/von Moltke) das Tempo: Andrea Caldarelli sorgte für eine hauchdünne Bestzeit. Wie eng es zugeht, zeigen die Abstände: 16 respektive 18 Autos lagen in den beiden Trainings innerhalb einer Sekunde. Beachtenswert: Im Nachttraining kam der Lexus RC F GT3 #15 (Hawksworth/Alon/Cindric/Farnbacher) auf den zweiten Platz.

Für die Teams besteht nun reichlich Zeit, die Fahrzeuge für das Rennen herzurichten. Rennstart ist am Samstagabend um 20:30 Uhr deutscher Zeit.

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