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IMSA: 24h Daytona

Frühe Probleme für Rebellion

Während die drei Cadillacs das Geschehen an der Spitze kontrollieren, haben die ersten Favoriten bereits Rückschläge erlitten - Allen voran Rebellion Racing!

Fotos: IMSA, RebellionRacing@Twitter

Cadillac drückt wie erwartet den 24 Stunden von Daytona 2017 den Stempel auf. Die beiden DPi V.R von Action Express und der Wayne-Taylor-DPi haben in der Anfangsphase deutlich gemacht, dass vom Speed her kein Kraut gegen die GM-Renner gewachsen ist. Nach zwei Stunden auf dem Daytona International Speedway führt der AXR-Cadillac #31 (Cameron/Curran/Conway/Morris), der die Spitze nach 30 Minuten vom Schwesterfahrzeug übernommen hat. Der Taylor-Bolide folgt auf Rang drei.

Wie immer galt es für alle Teams, ohne Probleme durch die hektische Anfangsphase zu kommen. Das gelang nicht jedem: Schon nach fünf Minuten hatte Jeroen Mul im Change-Lamborghini 14 (Pruett/Karam/James/Menezes) ausgangs Kurve 1 in die Mauer stopfte. Es sah so aus, als wäre die Traktionskontrolle ausgefallen.

In der P-Kategorie gibt Cadillac das Tempo vor, dahinter hatte sich zunächst der Rebellion-Oreca 2 (Sharp/Dalziel/Derani/Hartley) die Verfolgung der Cadillacs aufgenommen. Dieser hatte bereits eine Runde Rückstand, holte sich sie aber erfolgreich in der zweiten Gelbphase zurück, genauso wie weitere Teams. Insgesamt liegen acht Autos in der Führungsrunde.

Die LMP2-Privatteams hatten bereits zahlreiche Probleme: Schon nach der ersten Runde kam der PR1/Mathiasen-Ligier 81 (Hedman/Lapierre/Hanley/Duval) und der Florida-Riley #90 (Goossens/van der Zande/Rast) hatten bereits Rundenrückstand, konnten diesen durch die Gelbphase aber wieder aufholen.

GTLM: Ford-Phalanx gestürmt

Ford scheint seine quantitative Übermacht für unterschiedliche Strategien zu nutzen: Vorne schlug Joey Hand im Ford GT 3 (Magnussen/Garcia/Rockenfeller) und der Risi-Ferrari #62 (Fisichella/Calado/Vilander) eingerichtet. Für Probleme sorgt die Tatsache, dass die PC-Prototypen und die GTLM auf demselben Niveau fahren und sich immer wieder gegenseitig blockieren. Zehn GTLM-Fahrzeuge liegen noch in der Führungsrunde. Nur ein Fahrzeug ist raus aus der Entscheidung.

Dabei handelt es sich um den BMW M6 GTLM 911 (Pilet/Werner/Makowiecki) zerstört in aller Regelmäßigkeit rechte Vorderreifen. Schon dreimal musste der Bolide unplanmäßig an die Box kommen. "Wir haben den Reifendruck bereits erhöht, aber das hat nicht geholfen", flucht Pilet verzweifelt. Trotzdem liegt der 911er noch in der Führungsrunde.

GTD: Aston Martin und Manthey ausgesiebt

Mit noch 17 Fahrzeugen in der Führungsrunde ist in der GTD-Klasse natürlich noch alles offen. Lange Zeit hielt Ferrari die Spitze, doch ein strategischer Glücksgriff hat den Land-Audi 98 (Dalla Lana/Lamy/Lauda/Sörensen) und der Manthey-Porsche #59 (Smith/Cairoli/Renger/Proczyk/Müller) die Hoffnungen auf den Sieg aufgeben müssen: Beide Fahrzeuge stehen mit technischen Problemen an der Box.

In der PC-Kategorie liegen nach zwei Stunden nur noch drei Autos in der Führungsrunde. Der Race-Performance-Oreca FLM09 #38 (French/O'Ward/Masson/Boulle) führt, hat aber nicht in der Gelbphase gestoppt. Alle fünf Boliden kamen bislang ohne technische Probleme durch.

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