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IMSA: 24h Daytona

Heftiger Regen in Daytona

Der Porsche #912 liegt nach 20 Stunden zwei Runden zurück, vier Autos in der gleichen Runde. Gesamt führt der Cadillac #10.

Foto: richard-lietz.at

Heftiger Regen hat bei den 24 Stunden von Daytona 2017 für lange Safety-Car-Phasen gesorgt. Dadurch haben mehrere Fahrzeuge ihren Rundenrückstand in ihren Klassen aufholen können, allen voran der Action-Express-Cadillac 10 (Taylor/Taylor/Angelelli/Gordon). Geholfen hat die lange führende WTR-Mannschaft der Konkurrenz durch einen Nachtankvorgang, bei dem kein Feuerlöscher im Anschlag war. Resultat: Eine Durchfahrtsstrafe.

Die 55. 24 Stunden von Daytona liefen nach 18 Stunden wieder einmal unter gelb. Es ist die 14. Caution, nachdem zuvor bereits über eine Stunde lang wegen überfluteter Strecke im Schleichtempo hinter dem Führungsfahrzeug hergezuckelt werden musste. Dadurch liegen nun vier Fahrzeuge in der Führungsrunde: Neben Action Express auch der Florida-Riley #90 (Goossens/van der Zande/Rast), der sich bei Nässe außerordentlich konkurrenzfähig präsentiert und die Cadillac-Zeiten mitgehen kann. Zwischenzeitlich lag der Oreca sogar in Führung.

Der andere Prototyp ohne Rundenrückstand ist der ESM-Nissan #2 (Sharp/Dalziel/Derani/Hartley). Beide Herausforderer mussten ihrerseits eine Strafe absitzen, weil sie die Schikane des Öfteren ausgelassen haben. Die Rennleitung hat hier während des Rennens die Regeln verschärft. Ein spannendes Rennen liefern sich mit mehreren Runden Rückstand die Privatteams, die alle Elektronik-Probleme hatten: In einem Dreierpaket hinter den GTLM-Boliden liegen die Orecas von Rebellion, DragonSpeed und JDC-Miller dicht zusammen.

Weiteres Pech hatten die amtierenden IMSA-Meister: Der AXR-Cadillac #31 (Cameron/Curran/Conway/Morris) musste mit Getriebeproblemen ein zweites Mal ins Fahrerlager zurückgeschoben werden und hat mittlerweile 23 Runden Rückstand.

GTLM: Vierkampf an der Spitze

In der GTLM-Kategorie hat der Regen die Fahrzeug-Performances angeglichen. Durch die Gelbphasen lagen wieder sieben Fahrzeuge in der Führungsrunde. Nach 20 Stunden liegen vier Fahrzeuge innerhalb weniger Sekunden: Der ferrari #62, der Ford #66, die Corvette #3 und der Porsche #911.

Der Porsche #912 mit Richard Lietz an Bord liegt mit zwei Runden Rückstand derzeit nur auf Platz sieben der GTLM.

Top-Mercedes nach Unfall draußen

In der GTD-Kategorie erwischte es in den Morgenstunden zwei Favoriten: Der Core-Porsche 50 (MacNeil/Jeanette/van Gisbergen/Jäger) einen heftigen Einschlag in Kurve fünf. Für die Mitfavoriten auf den Sieg ist der Traum nach dem Abflug von Cooper MacNeil ausgeträumt.

Die brandneuen Acura NSX GT3 machen im Regen eine blendende Figur und genießen momentan eine Doppelführung: Der Michael-Shank-Bolide 93 (Lally/Legge/Wilkins/Rahal). Noch mit in der Führungsrunde: Der Riley-Mercedes 57 (Aschenbach/Davis/Bell/Liddell), der Scuderia-Corsa-Ferrari 29 (de Phillippi/Mies/Gounon/Schmidt).

Die Grasser-Lambos #61 und #11 (mit Mirko Bortolotti an Bord) liegen auf den Plätzen 14 und 18 der GTD. Mathias Lauda im Aston Martin #98 auf Platz 17. Der Porsche #73 mit Norbert Siedler belegt Platz 24 der GTD.

Die PC-Kategorie ist weiterhin eine klare Angelegenheit für Race Performance 20 (Yount/Rice/Kvamme/Ducote/Yacaman), der lange Zeit auf Rang zwei lag, seine Frontpartie auf der Strecke verteilt und damit die 14. Gelbphase ausgelöst hat, liegt nun das Schwesterfahrzeug #26 (Papdopoulos/Mowlem/Merzon/Hindman/Chenge) mit 14 Runden Rückstand auf Rang zwei.

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