MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Analyse

Honda: Motorvibrationen noch bis Juni?

Das Honda-Aggregat hat derzeit mit Vibrationen beim Hochschalten zu kämpfen. Das Problem wird sich frühestens Ende Mai lösen lassen.

McLaren wird voraussichtlich noch bis Ende Mai oder Anfang Juni warten müssen, bis Motorpartner Honda die beim Hochschalten auftretenden Vibrationsprobleme in den Griff bekommen kann. Diese stören Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne, weil sie laut des Spaniers Selbstvertrauen und Fahrbarkeit beim Beschleunigen aus den Kurven kosten.

Honda hat das Triebwerk für die Formel-1-Saison 2017 komplett überarbeitet, doch bislang ist auch die neue Spezifikation eine Enttäuschung. Dem Motor fehlt es an Leistung und Zuverlässigkeit, die McLaren-Boliden waren bei den Topspeedwerten bislang stets ganz hinten und sind in den beiden ersten Rennen der Saison drei Mal ausgefallen.

Derzeit arbeite man an einem Motorenupgrade, das die Probleme lösen soll, doch das komme voraussichtlich erst beim Rennen in Monaco (28. Mai) oder Kanada (11. Juni) zum Einsatz, erklärte Honda-Motorenchef Yusuke Hasegawa, der überdies betonte, dass man die Vibrationsprobleme seit Saisonbeginn schon reduzieren konnte, auch wenn er nicht denke, dass die Fahrer da zustimmen würden. "Wir haben es stetig verbessert, aber ganz gelöst ist es nicht", so der Japaner.

Schon für das vergangene China-Wochenende hatte Honda sein Aggregat ein wenig überarbeitet und dem Ansaugsystem ein Update verpasst. Weil in diesem Jahr die Entwicklungsbeschränkungen der FIA weggefallen sind, haben die Hersteller diesbezüglich größere Freiheiten. Bei der Anzahl der verfügbaren Motoren ist man jedoch weiterhin limitiert: Pro Auto und Saion dürfen vier Stück nicht überschritten werden, danach drohen als Strafe unter anderem Rückversetzungen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Analyse

Weitere Artikel:

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden