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Formel 1: News

Renault bestätigt Gespräche mit McLaren

Fährt McLaren 2018 in der Formel 1 mit Renault-Motoren? Darüber wurde gesprochen, wie die Franzosen nun erstmals offiziell bestätigen.

Die Spekulationen, nach denen McLaren 2018 in der Formel 1 den Motorenpartner wechseln und von Honda zu Renault wechseln könnte, geistern seit geraumer Zeit durchs Fahrerlager. Und sie haben einen wahren Kern. Renault-Sportchef Cyril Abiteboul bestätigt nun erstmals offiziell, dass der französische Autobauer mit dem britischen Traditionsteam über die Lieferung von Antriebseinheiten verhandle.

"Ich kann bestätigen, dass wir mit McLaren sprechen", wird Abiteboul von Motorsport.com zitiert. McLaren kokettiert seit geraumer Zeit mit einem Wechsel der Antriebe, nachdem der aktuelle Partner Honda auch im dritten Jahr nach der Rückkehr in die Formel 1 noch einen deutlichen Rückstand auf die Konkurrenz hat.

Nachdem Mercedes und Ferrari signalisiert hatten, dass sie McLaren nicht beliefern wollen, bliebe Renault als einzige Alternative. Und dort ist die Sportabteilung nicht abgeneigt. "Wir schätzen die langjährige Zusammenarbeit mit Red Bull, die wir gerne bis 2020 fortsetzen würden, aber wenn es darüber hinaus noch etwas zu tun gibt, warum nicht?", signalisiert Abiteboul grundsätzliches Interesse.

Bei Red-Bull-Teamchef Christian Horner sorgt diese Aussage allerdings für Kopfschütteln. "Ich denke Renault könnte kein viertes Team beliefern. Dazu haben sie nicht die nötigen Kapazitäten", meint er gegenüber Sky Sports F1. Dass es bei der Belieferung eines weiteren Teams bei Renault zu Engpässen kommen könnte, bestreitet Abiteboul nicht einmal. "Es wäre unvernünftig zu glauben, wir könnten mehr als drei Teams beliefern, ohne dass dadurch der Service für die anderen schlechter wird", sagt er.

Eine weitere Hürde, die eine Kooperation McLaren-Renault nehmen müsste, wäre der Automobil-Weltverband FIA. Dieser müsste sein Okay geben, bevor Renault einen weiteren Kunden beliefern darf. "Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie irgendeiner Einigung zustimmen würden, die Honda im Endeffekt aus der Formel 1 wirft", ist sich Horner sicher.

So wird das Projekt McLaren-Renault letztlich wahrscheinlich nur ein Gedankenspiel blieben und das britische Team bei Honda bleiben müssen. Denn zuletzt haben die Drähte zwischen Viry-Chatillon und Woking nicht mehr geglüht. "Derzeit ist es ziemlich ruhig geworden, sie haben es nicht gerade eilig", so Abiteboul.

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