Formel-1-Testfahrten | 14.01.2006
Klien konnte 83 Runden drehen!
Beim Test unter künstlicher Bewässerung fuhr Pedro de la Rosa die schnellste Rundenzeit. Christian Klien erlebte einen ermutigenden Tag.
Michael Noir Trawniczek
McLaren-Tester Pedro de la Rosa war beim heutigen Regentest in Jerez de la Frontera der schnellste Pilot von insgesamt nur drei Teilnehmern. Die Testfahrten wurden von Michelin als privater Regentest unter künstlicher Bewässerung abgehalten - obwohl immer wieder auch echter Regen hinzukam.
De la Rosa fuhr mit einem mit V10-Motor ausgestatteten McLaren-Mercedes MP4-20B 101 Runden und markierte eine Bestzeit von 1:28.451 Minuten. Auf Platz 2 Rubens Barrichello mit dem Honda 007C-V8 - der Brasilianer fuhr erstmals mit den Regenreifen von Michelin, nachdem er jahrelang nur Bridgestone-Pneus gefahren ist. "Rubinho" sorgte für eine Unterbrechung der Test-Session, als sein Wagen auf der Strecke verendete. Am Ende hatte Barrichello 1,2 Sekunden Rückstand auf De la Rosa.
Ermutigend war der Test für den Österreicher Christian Klien - nach den vielen Problemen konnte Klien heute mit dem Red Bull-Ferrari RB2 satte 83 Runden abspulen, am Ende fehlten ihm nur 2/10 auf Barrichello.
Die Jerez-Testfahrten werden am kommenden Dienstag fortgesetzt.
Testzeiten:1. De la Rosa (McLaren-Mercedes) 1:28.451 (101 Runden), 2. Barrichello (Honda) 1:29.617 (95), 3. Klien (Red Bull-Ferrari) 1:29.842 (83).