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Williams-Debakel: Lowe nimmt seinen Hut

Das Debakel um den Williams FW42 hat ein erstes Opfer gefordert: Technikchef Paddy Lowe nimmt kurz vor Saisonstart eine "Auszeit".

Die Williams-Krise hat ein erstes personelles Opfer gefordert: Technikchef Paddy Lowe wird das Team verlassen. Ein Sprecher des Rennstalls hat bestätigt, dass Lowe aus persönlichen Gründen für unbestimmte Zeit eine Auszeit nimmt. Lowe war nach dem Debakel um den FW42 bereits angezählt: Der neue Bolide sollte die blamable Vorsaison vergessen machen, als man abgeschlagen Letzter wurde, doch er kam nicht nur deutlich verspätet bei den Testfahrten an, sondern erwies sich auch noch als das langsamste Auto.

Der Brite wurde vom Team dafür verantwortlich gemacht. Damals konnte Williams erst nach zweieinhalb Tagen ins Geschehen eingreifen, weil das Auto zu spät fertig geworden war. Teamchefin Claire Williams hatte das als peinlich bezeichnet, zudem war immer wieder von Spannungen zwischen ihr und Lowe zu hören. Als erste Rauswurfgerüchte die Runde machten, behielt der Technikchef die Ruhe und betonte, dass er keine Angst habe, seinen Posten zu verlieren.

Auch sei es unklug, wenn das Team einen Schuldigen ausmachen und personelle Umstrukturierungen vornehmen wolle. Gut eine Woche vor dem Saisonauftakt in Melbourne (Australien) ist Lowe nun aber doch zurückgetreten. Was die Auszeit für das langfristige Arbeitsverhältnis zwischen ihm und Williams bedeutet, ist noch unklar, denn neben seiner Tätigkeit als Technikchef besitzt er auch Anteile am britischen Traditionsrennstall, zu dem er im Austausch mit Valtteri Bottas von Mercedes zurückgewechselt war.

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