MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wendlinger will gewinnen

Erste Trainings bereits am Mittwoch: Aston-Fahrer Karl Wendlinger beim Klassiker in Le Mans mit hohen Zielen: „Will die Klasse gewinnen!“

Bereits am Mittwoch stehen die ersten beiden Trainings für die 24-Stunden von Le Mans auf dem Programm. Das weltweit wohl traditionsreichste Rennen ist heuer sehr stark besetzt. Vor allem in der GT1-Klasse. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – hat sich Karl Wendlinger bei seinem insgesamt vierten Antreten in Frankreich ein hohes Ziel gesteckt:

„Ich will den Sieg in der GT1“, so der Tiroler. Aus, basta.

Die Voraussetzungen dazu sind gegeben: Wendlinger präsentiert sich in absoluter Topform, bekommt in Le Mans mit Heinz-Harald Frentzen und Andrea Piccini zwei starke Partner im Werksteam von Aston Martin. „Prodrive hat im Vorfeld sehr hart gearbeitet, die Vorbereitungen waren sehr gut“, so Wendlinger, für den dieses Rennen aus mehreren Gesichtspunkten ein Saison-Höhepunkt ist:

„24 Stunden sind immer sehr anspruchsvoll und schwierig. Da kann man keine wirkliche Taktik festlegen. Denn es passieren immer Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Da ist es dann die Kunst, schnelle und vor allem richtige Entscheidungen zu treffen. Und natürlich ist ein Antreten in Le Mans immer etwas ganz Besonderes. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf.“

Ein Einsatz in einem Werksteam verpflichtet aber auch. „Ja, ganz klar“, sagt Karl, „wenn du in einem Werksteam fährst, sind die Ansprüche sehr hoch. Deshalb ist es auch mein Ziel, die GT1-Klasse zu gewinnen.“

Was schwer genug wird. Denn die Gegnerschaft ist sehr groß. Einer der härtesten Konkurrenten kommt aus dem eigenen Lager: David Brabham und Darren Turner sind die Titelverteidiger, als dritter Fahrer ist Antonio Garcia im Einsatz.

Und dann gibt es noch einen gewissen Olivier Beretta – ein Mann, mit dem Karl Wendlinger seinerzeit in der FIA-GT mit der Chrysler Viper von Sieg zu Sieg eilte. Mit dem Monegassen, der ebenso wie Jan Magnussen eine Werks-Corvette pilotiert, wurde er 1999 Weltmeister, holte sich 2000 sensationell den Gesamtsieg in Daytona und – gewann sowohl 1999 als auch 2000 die GT1-Klasse in Le Mans!

Das ehemalige Erfolgsduo diesmal also erbitterte Gegner um den Platz ganz oben auf dem Podium.

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Le Mans 2008

Weitere Artikel:

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus