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Siegerlaune & Übermut

Der Österreicher Bernd Herndlhofer (Team HS-Technik) ging mit seinem Lola F307 Opel auf dem heimischen Ring an den Start der Austria F3.

Das Setup voll auf Topspeed eingestellt, gaste der 17jährige im ersten Qualifying über den Kurs und behauptete sich lange vor dem Tabellen-Leader Patrick Tiller(AUT). Im letzten Drittel musste er die Pole an Tiller abgeben.

Im zweiten Zeittraining ging Bernd Herndlhofer mit alten Reifen und neuen Heckflügeln auf Tuchfühlung. Es lief sehr gut für ihn und sein Team. Im zweiten Teil des Qualifyings sattelte sein Team auf neue Reifen um und Herndlhofer bestätigte seine Spitzenzeiten mit der Pole Position im zweiten Lauf.

Das erste Rennen begann mit einer Panne für den Österreicher. Beim Start ging er zu schnell von der Kupplung und würgte den Motor ab. Das Feld zog an ihm vorbei und Herndlhofer fand sich auf Platz 19 wieder.

Der Motor kam in Schwung, und Herndlhofer machte sich ans Aufholen. Bereits nach drei Runden rangierte er hinter Tiller auf Platz 2. Herndlhofer setzte zum Überholen an und war schon auf halber Höhe, als eine Gelbphase kam.

Die Rennleitung sah das als Vergehen und zeigte Herndlhofer eine Durchfahrtsstrafe an, doch der Österreicher hatte inzwischen so viel Vorsprung, dass an seinem ersten Rang nicht mehr zu rütteln war.

Im zweiten Lauf von der Pole gestartet, behauptete sich Bernd Herndlhofer auf der ersten Position und schaffte sich nach wenigen Runden einen komfortablen Vorsprung von 10 Sekunden auf das Feld.

Außer Sicht für den zweitplatzierten Tiller, fing er an, gegen seine eigenen Zeiten zu fahren, um immer noch mehr aus sich und seinem Boliden herauszuholen.

Jugendlicher Übermut: er verbremste sich in der S-Kurve nach Start-Ziel, touchierte den Reifenstapel und versenkte seinen Lola im Kies. Die Streckenposten griffen ein, Herndlhofer ging wieder ins Rennen. Ein loser, flatternder Teil zwang den 17jährigen jedoch eine Runde vor Rennende als 14. in die Box.

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