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24h Le Mans 2009

Emotionen pur – Platz 3 in der GT1

Jetalliance Racing landet in der GT1 auf dem Podium! Lukas Lichtner-Hoyer, Thomas Gruber und Alex Müller belegen den tollen dritten Platz.

Unglaubliche Szenen im Team von Jetalliance Racing nach dem Zieleinlauf der 77. Auflage der 24-Stunden von Le Mans: Als erstes österreichisches Team seit 1972 bei diesem Klassiker am Start, schafften Teameigner Lukas in der GT1 auf dem Stockerl, Thomas Gruber und Alex Müller mit ihrem Jetalliance Aston Martin DBR9 das große Ziel – Platz 3 und damit auf dem Podium in der GT1-Klasse, der Jubel und die Freude waren grenzenlos . . .

Dabei begann alles mit argen Problemen – schon nach einer Runde musste Startpilot Lukas Lichtner-Hoyer mit Elektronik-Problemen an die Box. Die Lichtmaschine musste gewechselt werden. Zeitverlust rund 25 Minuten, sprich 6 Runden. Wenig später der nächste Defekt an der Benzinpumpe, Lichtner-Hoyer blieb auf der Strecke stehen, brachte das Auto aber wieder in Gang – Zeitverlust fast eineinhalb Stunden . .

Doch die Jetalliance-Truppe ließ sich nie entmutigen, nahm das Rennen in schier aussichtloser Position wieder auf. In der Folge spulten Lichtner-Hoyer, Gruber und Müller ihre Runden herunter. Das Pech war aufgebraucht und wich dem Glück. Zuerst bekam die Alphand-Corvette Probleme, rund zwei Stunden vor dem Ende schied auch noch die Werks-Corvette von Marcel Fässler &. Co. aus – erstmals lag man auf einem Podiumsplatz – und das große Zittern begann.

Doch der Aston Martin hielt – und Lukas Lichtner-Hoyer fuhr kurz nach 15 Uhr als Dritter in der GT1-Klasse über die Ziellinie. Das erträumte Ziel wurde Realität, der größte Erfolg in der Geschichte von Jetalliance Racing perfekt!

Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Nach sieben Horror-Stunden hat der Teamgeist gesiegt. Wir haben nie aufgegeben und sind dafür belohnt worden. Natürlich haben wir am Schluss Glück gehabt – aber in Le Mans zählt eben nur, dass man über die Ziellinie fährt. Und das haben wir geschafft. Gratulation an das gesamte Team!“

Thomas Gruber: „Für mich als Amateur ist das natürlich ein doppelt ergreifendes Gefühl. Das ist so, als wenn man Tennis spielt, und dann in Wimbledon einen Erfolg feiert. Als wir am Podest standen, war das wirklich ein toller Moment. Der wird mir immer in Erinnerung bleiben.“

Alex Müller: „Wir haben uns nie aufgegeben, haben immer weiter gekämpft. Unsere Mechaniker-Crew hat sich im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch für uns aufgerissen – vielen Dank dafür. Wir hatten zu Beginn sehr viel Pech, doch gegen Ende des Rennes hat sich das Blatt gewendet.“

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