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Auch Rosenberger sehr erfolgreich

Mit Kris Rosenberger konnte in Greinbach ein weiterer Rallyepilot gleich zwei Klassensiege beim Race Of Austrian Champions feiern.

Fotos: Martin Butschell, BMP Motorsportfotos

Das Race Of Austrian Champions hat sich über die letzten Jahre zum Fixpunkt im österreichischen Motorsport entwickelt, Jahr für Jahr treffen hier einige der besten heimischen Piloten am Ende der Saison noch einmal aufeinander. Für Kris Rosenberger und dessen Razoon-Team ging dort das Motorsportjahr äußerst positiv zu Ende; der Neo-Steirer gewann mit dem serienmäßigen KTM X-Bow R die Klasse 2WD vor der äußerst starken Konkurrenz in ihren Rallyeautos.

Nachdem Kris Rosenberger in diesem Jahr schon knapp den Titel in der historischen Rallye-Staatsmeisterschaft erobern konnte, war er beim Race of Austrian Champions gleich in zwei Kategorien am Start: In jener für historische Rallyeboliden, und in jener für 2WD-Fahrzeuge. Erfreulich für den vor kurzem in die Steiermark übersiedelten Niederösterreicher: Er gewann beide Klassen. In der 2WD-Wertung beherrschte Rosenberger mit seinem X-Bow das Geschehen und konnte somit unter Beweis stellen, dass man mit einem Serienfahrzeug gegen hochgezüchtete, reinrassige Rennfahrzeuge bestehen kann.

Im 2WD-Finale bekam es Kris Rosenberger mit niemand geringerem als dem österreichischen 2WD-Rallye-Staatsmeister Michael Böhm (Suzuki Swift S1600) zu tun. Im perfekt vorbereiteten KTM X-Bow R ließ er seinem Gegner keine Chance, gewann mit einer Zeit von 2:16,84 und war damit fast eine Sekunde schneller als Böhm (2:17,68). "Es ist beeindruckend, dass man mit einem serienmäßigen, straßenzulassungsfähigen Fahrzeug gegen diese vollwertigen Rennfahrzeuge antreten und gewinnen kann", schwärmte Kris Rosenberger nach dem Zieleinlauf.

"Umso bemerkenswerter ist es, wenn man sieht, wie hoch der Schotteranteil war, und wenn man weiß, dass die Strecke nass war – wir mussten den ganzen Tag mit Regenreifen fahren. Aber das sensationelle Leistungsgewicht in Verbindung mit dem Mittelmotor und dem Heckantrieb ergibt ein unschlagbares Fahrzeugkonzept, auch hier beim Race Of Austrian Champions. Ein großes Dankeschön an Dominik Olbert und 'razoon - more than racing', die mir ein super Auto zur Verfügung stellten!"

Ebenfalls gut geschlagen haben sich die Teilnehmer des "X-Bow Head to Head Race", an dem die schnellsten acht Superfinalisten des "X-Bow Sommercup" teilnehmen durften: Es siegte Georg Kössl mit einer Zeit von 2:22,68 vor Thomas Zauper und Mario Schopper. "Das zeigt die hohe Qualität der Finalteilnehmer", so Kris Rosenberger, der neben seinem Antreten in zwei Klassen auch noch als Coach für die Amateure eingeteilt war: "Unter diesen Bedingungen nur sechs Sekunden Abstand zu meiner Bestzeit ist aller Ehren wert. Außerdem war es für die schnellsten Teilnehmer des 'X-Bow Sommercup' sicher ein tolles Erlebnis, vor großem Publikum anzutreten!"

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