MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Europa-Start für Richard Lietz

Es gibt nicht viele Rennserien, die von sich behaupten können, dass sie boomen. Ganz sicher trifft diese Aussage auf die Le Mans Serie 2007 zu...

Volles Haus

Die Veranstalter müssen derzeit sogar Nennungen ablehnen, so groß ist das Interesse der Teams. Mit dabei im Orchester der Lenkradvirtuosen: Der Niederösterreicher Richard Lietz, heuer zum ersten Mal als Mitglied des hochkarätigen Porsche-Werksfahrerkaders.

Die Rennen über eine Distanz von mindestens 1.000 Kilometer werden in der Saison 2007 in Monza (I), Valencia (SP), am Nürburgring (D), in Spa (B), Silverstone (GB) und in Interlagos (BRAS) ausgetragen. Richard Lietz wird mit dem französischen Team IMSA Performance Matmut gemeinsam mit seinem Partner Raymond Narac auf einem Porsche 997 GT3 RSR beim Saisonstart kommendes Wochenende in Monza ins Geschehen eingreifen.

1.000km Monza

In der Klasse GT2, die übrigens 40% des Feldes stellt, ist der Dauerbrenner ganz sicher wieder der Zweikampf Porsche gegen Ferrari. Die stärksten Gegner kommen aber aus dem eigenen Lager: Porsche-Werkspilot Marc Lieb (D) und sein Partner Xavier Pompidou (F) vom deutsch-österreichischen Team Felbermayr-Proton werden sehr hoch eingeschätzt. Auch die Farnbacher-Piloten Dirk Werner (D)/Pierre Ehret (D)/Lars Erik Nielsen (DK) gelten als Favoriten. Sehr starke Konkurrenz kommt mit den Ferrari F430GT und einem prominenten Piloten: Alex Caffi bringt langjährige Erfahrung aus der Formel 1 bei Osella, Dallara sowie Arrows mit.

Das Team IMSA Performance Matmut geht sehr gut vorbereitet ins Rennen. Bei den Tests im südfranzösischen Paul Ricard waren die Porsche 997 GT3 RSR mit den Nummern 76 und 86 fast immer ganz vorne zu finden. Beim Saisonauftakt der nationalen französischen Meisterschaft in Nogaro konnte Richard Lietz´ Partner die GT2 Klasse für sich entscheiden.

Richard Lietz: "Ich bin schon richtig heiss aufs Fahren und reise optimistisch zum Saisonstart nach Monza. Heuer konnte ich mich erstmals durch die frühe Verpflichtung in den Kader der Porsche-Werksfahrer wirklich perfekt auf die Saison vorbereiten. Im Mittelpunkt stand sicher die Umstellung von den Sprintrennen des Porsche Supercups auf die langen Distanzen der Le Mans Serie."

"Von ganz wesentlicher Bedeutung wird es auch sein, den Reifen zu verstehen und am optimalsten über die Distanz zu bringen. Die Tests in Paul Ricard waren da sehr hilfreich, von der Professionalität der Mannschaft von IMSA Performance war ich sehr angenehm überrascht. Auch die Kommunikation läuft mittlerweile immer besser, wenngleich manchmal auch eine gewisse Mimik und Gestik sehr hilfreich ist..."

"Mit meinem Partner im GT3 mit der Nummer 76 Raymond Narac verstehe ich mich ausgezeichnet, mal sehen, was wir gemeinsam in Monza erreichen können. Auch wenn wir vielerorts zum Kreis der Favoriten gezählt werden, die Distanz ist lang und da kann viel passieren."

News aus anderen Motorline-Channels:

Le Mans Serie: 1000km Monza

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

Vier rote Flaggen am Freitag beim Grand Prix von Japan: Oscar Piastri fährt Bestzeit, Isack Hadjar führt auf P3 sensationell die McLaren-Verfolger an

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.