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Die Viper war nicht zu biegen

Peter Zakowski, Pedro Lamy und der Österreicher Robert Lechner haben's geschafft, auf einer Chrysler Viper gewinnen Sie den 24h-Klassiker souverän.

Gegen das Team von Peter Zakowski rund um die 460 PS starke Chrysler Viper GTS-R hatte unter normalen Rennbedingungen kein Konkurrent eine Chance. Zakowski selbst legte mit der Trainingsbestzeit den Grundstein für die erfolgreiche Verteidigung des Gesamtsieges. Der 34-Jährige übernahm denn auch vom Start weg das Kommando und konnte sich gleich einen beachtlichen Vorsprung herausarbeiten.

Im Verlauf der Distanz spulten Zakowski und seine beiden Partner Robert Lechner und Pedro Lamy absolut fehler- und problemlos ihre Runden ab. Die Viper kam in Intervallen von sieben Runden zum Nachtanken, Reifenwechsel und Fahrertausch an die Box. Nur zwischen ein Uhr und vier Uhr in der Nacht absolvierten Zakowski und Lamy Doppelturns.

Nach 141 Runden oder 3658,572 zurückgelegten Kilometern hatten Zakowski, Lechner und Lamy sich zwei Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten erarbeitet. Unter dem Jubel von 151.000 Zuschauern rund um die Nordschleife und die Grand Prix-Strecke fuhr Zakowski selbst die letzte Runde – und brachte sich mit seinem vierten Sieg beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auch in der ewigen Bestenliste des Rennens ganz nach vorn.

Stimmen nach dem Rennen

Peter Zakowski: „Der Rekord an Gesamtsiegen bedeutet mir sehr viel. Das ist ein sehr emotionaler Moment. Ich habe hin und wieder daran gedacht, den vierten Sieg zu holen – aber den Gedanken immer wieder verdrängt. Doch auf der letzten Runde haben mich die Emotionen dann doch wieder eingeholt. Im letzten Jahr sind wir deutlich mehr gehetzt worden als dieses Jahr. Wir konnten über 24 Stunden hinweg unseren Fahrplan einhalten. Das war – zusammen mit der konsequenten Vorbereitung und dem professionellen Einsatz der Mechaniker und der Piloten – die Grundvoraussetzung für unseren Triumph.“

Robert Lechner: „Viele Leute haben im Vorfeld bezweifelt, ob die Viper das ideale Auto ist, um auf der Nordschleife zu beginnen. Darüber kann man auch nachdenken. Aber ich habe mit dem Resultat und meiner Leistung heute nicht zuletzt auch das Vertrauen gerechtfertigt, dass das Team in mich gesetzt hat. Dieser Sieg ist ganz sicher auch ein einschneidender Moment in meiner Karriere.“

Pedro Lamy: „Als ich im letzten Jahr zum ersten Mal beim 24 Stunden-Rennen gefahren bin, war ich von zwei Dingen beeindruckt – von der reinen Größe der Strecke und von der Dimension der Veranstaltung. Man kann diese Veranstaltung mit keinem anderen Rennen der Welt vergleichen. Deswegen sind die beiden Siege für mich etwas ganz Besonderes. Die Atmosphäre im Fahrerlager und rund um die Strecke ist absolut einmalig.“

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