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Das Reglement

Seit 1923 werden die 24 Stunden von Le Mans ausgetragen. Die Grundzüge des Langstrecken-Klassikers haben sich seitdem nicht wesentlich verändert, auch wenn es heute den legendären „Le Mans-Start“, bei dem die Fahrer noch auf Kommando zu ihren Autos liefen, längst nicht mehr gibt.

Klassen: In Le Mans sind vier verschiedene Fahrzeugtypen startberechtigt: LMP (in zwei verschiedenen Gewichtsklassen), LM GTP, LM GTS und LM GT. Die großen Le Mans-Prototypen (LMP 900) und die Le Mans-GT-Prototypen (LM GTP) werden gemeinsam gewertet.

Teilnehmer: Zum Zeittraining und zum Rennen sind in diesem Jahr 50 Fahrzeuge zugelassen. Zwei Fahrzeuge (Startnummer 10 und Startnummer 22) dienen zu Aufnahmen für einen neuen Kinofilm. Insgesamt waren beim veranstaltenden Automobile Club de l´Ouest (ACO) 96 Nennungen eingegangen, aus denen die 50 Teilnehmer selektiert wurden.

Vortraining: Der Kurs von Le Mans besteht größtenteils aus sonst öffentlichen Landstraßen. Die einzige Testmöglichkeit vor dem Rennen bot das Vortraining am Sonntag, den 5. Mai 2002.

Technische Abnahme: Findet am Montag, 10. Juni (14.30 bis 18.00 Uhr) und am Dienstag (8.30 bis 17.00 Uhr) im Stadtzentrum von Le Mans in der Nähe der Kathedrale statt.

Zeittraining: Acht Stunden, verteilt auf zwei Sitzungen am Mittwoch und Donnerstagabend (jeweils von 19 bis 21 und 22 bis 24 Uhr). Die schnellste Zeit jedes Fahrzeugs zählt für die Startaufstellung. Jeder Fahrer muss mindestens drei Runden bei Dunkelheit fahren.

Pole Position: Befindet sich in Le Mans in Fahrtrichtung auf der linken Seite und gehört dem Trainingsschnellsten.

Warm-up: 45 Minuten am Samstagmorgen von 9 Uhr an.

Fahrerparade: Am Freitag zwischen 18 und 19 Uhr in der Innenstadt von Le Mans und am Samstag von 13.30 Uhr an vor der Haupttribüne.

Start: Erfolgt am Samstag um 16 Uhr fliegend nach einer Einführungsrunde, in der Überholverbot herrscht. Die Einführungsrunde beginnt um 15.51 Uhr.

Startfahrer: Muss spätestens 30 Minuten nach Ende des Warm-up bekannt gegeben werden.

Tempolimit: In der Boxengasse dürfen maximal 60 km/h gefahren werden. Bei Missachtung werden im Training alle Zeiten des betreffenden Fahrers bis zum Verstoß gestrichen, im Rennen gibt es eine 30 Sekunden lange Stop-and-Go-Strafe. Bei Wiederholung: zwei Minuten Stop-and-go. Der Stop-and-Go-Bereich befindet sich auf Höhe des Turms der Rennleitung.

Tanken: Während des Nachtankens gibt es strikte Verbote: keine Reparaturarbeiten, der Motor muss abgeschaltet sein, das Fahrzeug darf nicht aufgebockt werden.

Reparaturen: Dürfen auf der Rennstrecke nur vom Fahrer selbst durchgeführt werden, in der Boxengasse sind während des Rennens maximal vier arbeitende Mechaniker am Auto erlaubt. Wird ein Auto in die Box geschoben, gibt es kein Personenlimit. Verboten sind während des gesamten Rennens der Wechsel des Motorblocks und des Monocoques/Chassis. Das Auto muss nach einem Boxenstopp aus eigener Kraft die Box verlassen.

Reifenwechsel: Nur in der Boxengasse erlaubt und nur von maximal vier Mechanikern. Das Vorheizen der Reifen ist erlaubt, aber nicht in der Box oder Boxengasse. Maximale Fahrzeiten: 14 Stunden pro Fahrer, davon maximal vier Stunden durchgehend.

Safety Cars: Wenn nötig, kann die Rennleitung das Rennen neutralisieren und zu diesem Zweck zwei Führungsfahrzeuge auf die Strecke schicken. Dann herrscht Überholverbot.

Ziel: Nach 24 Stunden wird zuerst das führende Auto abgewinkt.

Mindestdistanz: Es werden nur Fahrzeuge gewertet, die mindestens 70 Prozent der Distanz des Siegers zurückgelegt haben, die Ziellinie nach 24 Stunden aus eigener Kraft überquert haben und deren letzte Runde nicht länger als sechs Minuten gedauert hat. Es ist verboten, in der letzten Runde auf der Strecke stehen zu bleiben, um auf das Ende des Rennens zu warten.

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