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Die Top-Favoriten

Audi ist nach den Triumphen der letzten beiden Jahre auch heuer der Favorit auf den Gesamtsieg, mit dabei auch der Österreicher Philipp Peter.

Mit einem dritten Le Mans-Sieg in Folge würde nicht nur Audi ein weiteres Kapitel Motorsport-Geschichte schreiben. Sollten Frank Biela, Tom Kristensen und Emanuele Pirro am 16. Juni 2002 um 16 Uhr die Ziellinie erneut als Sieger überqueren, wäre das einzigartig: Nie zuvor hat in Le Mans die selbe Fahrerkombination dreimal in Folge gewonnen.

Doch nicht nur deshalb war es logisch, dass Biela, Kristensen und Pirro bei den 24 Stunden von Le Mans erneut ein Fahrerteam bilden. „Die drei verstehen sich blendend, sind ähnlich groß und passen vom Fahrstil her gut zusammen“, erklärt Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich.

Damit bringen Biela/Kristensen/Pirro drei wichtige Voraussetzungen für einen weiteren Le Mans-Triumph mit. Denn bei einem Langstrecken-Rennen wie Le Mans müssen die Fahrer miteinander harmonieren, für Einzelkämpfer ist kein Platz. „Wenn man sich ein Auto mit anderen Fahrern teilt, muss man Kompromisse eingehen“, meint Frank Biela. „Mit der Fahrwerksabstimmung und der Sitzposition müssen alle drei Fahrer gleich gut zurecht kommen.“

Bei der Fahrerwahl für Le Mans gibt es für Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich aber noch ein weiteres Kriterium. „Unsere Philosophie ist es, immer gleich starke Teams an den Start zu bringen“, erklärt er. Dass ihm das auch dieses Jahr gelungen ist, zeigte sich schon bei den 12 Stunden von Sebring, der Standortbestimmung für Le Mans: Bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz fuhren Rinaldo Capello, Johnny Herbert und Christian Pescatori auf Anhieb zum Sieg.

Während Capello beim R8-Projekt von Anfang an dabei war, inzwischen der Fahrer mit den meisten Siegen in der American Le Mans-Serie (ALMS) ist und nun auf seinen ersten Le Mans-Sieg hofft, sind Herbert und Pescatori noch relativ neu im Team. Pescatori fuhr in Le Mans 2001 sein erstes Rennen für Audi, Ex-Formel 1-Pilot Johnny Herbert empfahl sich mit guten Leistungen am Steuer eines Kunden-R8 für das Audi Werksteam.

Den dritten Infineon Audi R8 pilotiert ein rein deutschsprachiges Trio: Michael Krumm, Philipp Peter und Marco Werner. Alle drei zählen zum Fahrerkader der Fachzeitschrift „auto motor und sport“, die den Einsatz des dritten R8 in Le Mans als Medienpartner unterstützt.

Philipp Peter und Marco Werner starten zum ersten Mal in Le Mans, sind aber keine Sportwagen-Neulinge und haben bei Testfahrten sowie beim Vortraining ausreichend Gelegenheit bekommen, sich mit dem Infineon R8 vertraut zu machen. „Sie sind bereit für ihren ersten Renneinsatz“, meint
Dr. Wolfgang Ullrich.

Philipp Peter freut sich auf die Herausforderung: „Unser Ziel wird es sein, durchzukommen und – wenn möglich – auf das Podest zu fahren. Uns fehlt sicher noch etwas Erfahrung, was die 24 Stunden von Le Mans betrifft. Beim Vortraining war für mich vor allem der Verkehr ungewohnt, da muss ich mich erst herantasten. Ich freue mich auf das Rennen. Das Interesse in Österreich und auch in der italienischen Schweiz, wo ich meistens bin, ist immens. Der Trubel um dieses Rennen ist noch größer, als ich erwartet hatte.“

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24h von Le Mans 2002

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