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Gemischte Gefühle

Nach dem 2. Klassenplatz bei der Pirelli Lavanttal-Rallye erhoffte sich das Rallyeteam rund um Wolfgang Werner eine Steigerung bei der Pyhrn.

Zufrieden mit der fahrerischen Leistung - unzufrieden mit der Platzierung ist die kurze, bündige Beschreibung für die Dunlop Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye.

Leider entpuppten sich die erhofften Vorteile für das Einsatzfahrzeug bei der SP-Charakteristik (viele Geraden, lange, schnelle Bergab-Passagen und Abzweige) nicht wirklich als solche. "Erzrivale" Rudi Pfeiffer kam immer besser mit dem neuen, kürzer übersetzten Getriebe klar, man hatte wenig Chance, Zeit gutzumachen.

Nach dem ersten Tag, wo man mit einigen Handlings-Probleme zu kämpfen hatte und den ein oder anderen Bremspunkt schwer fand, war man noch in Schlagdistanz gelegen. Dritter Klassenplatz, der Rückstand auf Pfeiffer betrug lächerliche 12 Sekunden, der Rückstand auf den weit stärker fahrenden Italiener Droandi etwas mehr als eine Minute.

So wollte man am Samstag noch einen Zahn zulegen und fuhr von der ersten bis zur letzten SP absolut auf der letzten Rille. Es war deprimierend, der Rückstand auf Pfeiffer wollte trotz aller Bemühungen nicht kleiner werden.

Ein Ausflug in einen Acker auf der letzten SP ließ den Rückstand dann noch auf 43 sek. anwachsen, was zu diesem Zeitpunkt schon egal war. Platz Drei war fixiert, trotzdem: Ohne kurzem Sportgetriebe wird Rudi Pfeiffer kaum zu schlagen sein. Leider ist im Budget kein Sportgetriebe eingeplant, aber vielleicht lässt sich noch ein Sponsor finden, damit man über die Sommerpause das Getriebe umbauen kann.

Bei der nächsten Veranstaltung in Pinggau sind Wolfgang Werner und Co Wolfgang Hiess brigens nicht am Start. Um nicht ganz zu fehlen, wird man für die „Adams Family" (Kurt und Hanide Adam) mit dem Serviceauto fahren, um dem Geschehen dennoch aktiv beiwohnen zu können.

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