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T-Mobile Rallye-ÖM: OMV

Glück gehabt

Für Herwig Hüfinger und das AMS-Team-Rottenmann wäre die OMV Rallye beinahe zu Ende gewesen, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. Am Ende gab’s dann doch noch Platz 2 in der Gruppe N.

Vergangenes Wochenende hieß es „Alles Rallye“ in Wien sowie im Raum Aspang/Bucklige Welt. Die OMV-Rallye, erstmals mit EM-Status, startete am Donnerstag mit einer Super Stage, ein besonderes Spektakel für Zuseher und Teilnehmer.

Absoluter Anziehungspunkt für das Publikum war diese Super-Stage in der Wiener Krieau. „Mann gegen Mann“ lautete die Devise und so stand der 2. Saisonhälfte der österreichischen Staatsmeisterschaft nach der Sommerpause nichts mehr im Wege.

Wie dieser äußerst spannende Lauf für das Rallye-Team Hüfinger/Schindlbacher verlief, erzählt uns der Pilot des Rallye-Teams, Herwig Hüfinger.

Wie verlief für Euch der Start der OMV-Rallye auf der Trabrennbahn in Wien?

Der Start in der Krieau war für uns äußerst spannend, denn unser Gegner war kein Geringerer als unser stärkster Konkurrent in der heurigen Meisterschaft, Christian Lippitsch. Und uns wäre die Krieau auch fast zum Verhängnis geworden. Beim Wechsel von der Innen- auf die Aussenbahn gingen wir etwas übermotiviert an die Sache heran. Wir erwischten eine Schlag und die hinteren Räder waren für kurze Zeit ca. eineinhalb Meter in der Luft.

Hatte dies auch weitere Folgen - in Hinsicht auf das Fahrzeug?

Leider, denn der Aufprall danach war dementsprechend heftig und die Front des Fahrzeuges war sehr deformiert. Der Motorschutz war aus der Verankerung gerissen und die Servolenkung wurde ebenfalls sehr in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund dessen lagen wir auch in der ersten Runde hinter Lippitsch.

Ihr konntet aber die 2. Runde in der Krieau noch absolvieren?

Beim 2. Lauf gingen wir den Bahnwechsel etwas vorsichtiger an. Trotz der Schäden am Fahrzeug konnten wir diese Runde in der Zielkurve für uns entscheiden.

Wie verlief die Etappe am Freitag bei Eurem Team?

Freitag hatten wir mit den Schäden von Donnerstag noch sehr lange zu kämpfen, auch unser Mechaniker-Team. Dies wirkte sich auf unsere Zeiten äußerst negativ aus. Trotz allem erreichten wir am Freitag den 18. Gesamtrang und platzierten uns direkt hinter Lippitsch.

Am Samstag ging es dann wieder bergauf?

Würde ich genau so sagen. Die Probleme konnten Gott sei Dank alle in den Griff bekommen werden und von da an stand einer tollen Aufholjagd nichts mehr im Weg. Von SP zu SP konnten wir den Rückstand wieder verringern, leider fehlten uns am Schluss nur noch 17 Sekunden. Im ganzen Team ist die Freude über den 15. Gesamtrang und den 2. Platz in der Gruppe N3 sehr groß.

Und welche Pläne habt Ihr für die restliche Saison?

Aufgrund fehlender finanzieller Mitteln werden wir in dieser Saison nur noch einen Lauf bestreiten. Unsere Heimrallye, die ARBÖ-Steiermark Rallye vom 11. bis 12. Oktober in Admont. Die hat natürlich eine besonders große Bedeutung für unser ganzes Team und natürlich auch für unsere Fans!

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