T-Mobile Rallye-ÖM | 06.09.2002
Stohl sensationell
Stohl liegt 31,4 Sekunden vor Sperrer, Dritter Doppelreiter. Zellhofer Top Gr.N, schnellster Stilo Karim Pichler, schwerer Unfall von Voll.
Sechs Prüfungen der OMV-Rallye sind absolviert, Manfred Stohl (Ford) baut seinen Vorsprung auf Raphael Sperrer (Peugeot) sukzessive aus.
Mittlerweile liegt der Wiener, der mit seinem kompromisslosen Fahrstil die zahlreichen Zuseher an der Strecke zu Applaus-Stürmen hinreisst, bereits 31,4 Sekunden vor seinem Titel-Kontrahenten, der mit verschiedenen kleineren Problemen kämpft.
David Doppelreiter kommt im Seat WRC immer besser in die Gänge und zeigt sich vom Fahrgefühl des Autos begeistert, wenngleich noch regelmäßig am Setup gefeilt wird. Derzeit belegt der Lokalmatador Rang drei mit 1:56 Minuten Rückstand, Vierter ein beherzt fahrender Ruben Zeltner im Gr.A Mitsubishi. Kris Rosenberger im Lancia Delta Integrale rollte mit Getriebeschaden aus.
Das Duell zwischen den beiden Super 1600er Kitcars läuft derzeit ganz nach Wunsch von Waldemar Benedict (Fiat), trotz des kleinen Patzers in der Krieau führt der Wiener mit 47,9 Sekunden vor Gottfried Kogler (Peugeot).
In der Gruppe N hat nach Beppo Harrach's Ausfall Martin Zellhofer die Nase vorne, der Abstand zum Zweitplatzierten Hermann Gaßner beträgt derzeit 3,9 Sekunden. Auf Rang drei behauptet sich Rupert Schachinger.
Bei den frontgetriebenen Fahrzeugen der Gruppe N3 führt einmal mehr der Meisterschafts-Leader Christian Lippitsch, dahinter Herwig Hüfinger (+ 19), der nach seinem gestrigen Fehler in der Krieau mit einem verzogenen Fahrwerk zu kämpfen hat.
N3-Pilotin Marion Voll verzeichnete auf SP 5 einen schweren Unfall, kurz vor dem Ziel überschlug sich der Renault Mégane. Voll und Co-Pilotin Cornelia Secka wurden ins Krankenhaus gebracht, der Zustand der beiden ist laut Auskunft des Notarztes aber nicht kritisch. Die SP 7 wurde gestrichen.
Die Aufgrund des EM-Status ans Ende des Feldes "verbannte" OMV-Trophy (Diesel und Historische) wird nach sechs SP's von Andreas Waldherr angeführt, Markenkollege Willi Stengg mit einem Rückstand von 7,4 Sekunden auf Rang zwei.
In der Fiat Stilo Rallye Trofeo liegt Karim Pichler vor Andreas Hulak (+ 1,3) und Michael Böhm (+ 10,2) an. Das Motto der beiden Führenden lautet: "Noch nicht voll gefahren, eher auf Abwarten, einfach schauen, was der andere macht!"
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