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Manfred Stohl ist nicht zu bremsen

Stohl 53,2 Sekunden vor Sperrer, Doppelreiter Dritter. Zellhofer (Gr.N), Lippitsch (N3), Benedict (1600er) und Pichler (Stilo) die Gruppen-Führenden.

Die WRC's

Es war der Tag des Manfred Stohl (Ford), der Wiener knüpft nahtlos an den Erfolg in der Krieau vom Donnerstag an und schnappt sich im Wechselgebiet sämtliche SP-Bestzeiten, am Ende ist der Vorsprung auf Raphael Sperrer (Peugeot) bereits auf 53,2 Sekunden angewachsen.

Der Kirchdorfer kommt einfach nicht so richtig in die Gänge und hadert etwas mit dem Setup seines Autos. Bei den letzten beiden Nacht-Prüfungen ist Sperrer bis auf wenige Sekunden an Stohl dran, morgen soll eine Aufholjagd gestartet werden.

Wacker schlägt sich David Doppelreiter beim Debüt im Seat Cordoba WRC, der Lokalmatador kommt ganz gut mit dem "schweren Geschütz" zurecht und liegt momentan mit einem Rückstand von 3:22 Minuten auf Position drei.

Ruben Zeltner - Vierter im Zwischenklassement - bietet dem Publikum ähnlich wie auch Manfred Stohl eine Show der Superlative, keine Kurve, wo der Mitsubishi-Pilot seinen Gruppe A Boliden nicht querstellt. Kris Rosenberger musste seinen Lancia mit Getriebeschaden abstellen.

Gruppe N

In der Gruppe N ereilte den Krieau-Sieger und Spitzenreiter nach der ersten SP des 2. Tages, Beppo Harrach, ein Getriebeschaden, der das vorzeitige Aus der ersten Asphalt-Rallye nach dem schweren Unfall bei der Bosch-Rallye bedeutet.

Mittlerweile hat sich ein beinhartes Duell um die Führung bei den seriennahen Fahrzeugen herauskristallisiert, Martin Zellhofer liegt lediglich 0,7 Sekunden hinter dem amtierenden Staatsmeister Hermann Gaßner aus Bayern. Gut unterwegs auch Nachwuchs-Talent Rupert Schachinger, der ebenfalls eine Mitsubishi Evo bewegt und Rang drei inne hält.

Gruppe N3

Bei den frontgetriebenen Autos der Klasse N3 kommt es einmal mehr zur Neuauflage des Kampfes Lippitsch vs. Hüfinger, bisher kann Christian Lipptisch seinen Gegner in Schach halten, eine knappe Minute trennt die Beiden.

Super 1600 Kitcars

Nachdem Joachim Resch's Kitcar bei einem Einsatz in Italien schwer beschädigt wurde und der Steirer beim verbotenen Wechsel auf ein A7 Auto aus der Wertung ausgeschlossen wurde, verbleiben lediglich zwei Super 1600 Kitcars.

Waldemar Benedict (Fiat) ging die nächtlichen Prüfungen zwar etwas vorsichtig an, bei einem Vorsprung von beinahe zwei Minuten auf Gottfried Kogler (Peugeot) und einem Zwischenrang in den Top-Ten ist ihm das beim ersten Einsatz in der Saison 2002 aber nicht zu verübeln.

Fiat Stilo Trofeo, Historische & Diesel

Lange Gesichter und große Unzufriedenheit gab's bei den Startern der OMV-Trophy, jener Autos, die aufgrund des EM-Status der Rallye am Ende des Feldes fahren müssen (Historische, Diesel & Fiat Stilo Trofeo).

Augrund mehrer Neutralisierungen bzw. Absagen mussten die Piloten auf ganze vier SP's verzichten, die Zielankunft wird zudem bei vielen erst nach Mitternacht erfolgen...

In der Dieselwertung hat Willi Stengg nach dem Motorschaden seines Teamkollegen Andreas Waldherr die Nase vorne, bei den Fiat Stilo's lautet die Reihenfolge Karim Pichler vor Michael Böhm (+2,3) und Andreas Hulak (+4,5), Anton Reisenhofer, Christian Mrlik und Otto Leirer.

Gute Nachrichten von den verunfallten Rallye-Ladies

Zum Schluss noch eine erfreuliche Nachricht, Marion Voll und Cornelia Secka kamen bei Ihrem schweren Unfall relativ glimpflich davon, während Voll das Krankenhaus bereits verlassen hat, bleibt Secka noch zur Beobachtung dort, der Zustand ist allerdings nicht kritisch.

Morgen Samstag (07.09.) gilt es ab 08:28 Uhr weitere acht Sonderprüfungen zu bewältigen, die Zielankunft wird gegen 16:00 Uhr erwartet.

Fotos sowie Berichte nach einzelnen Sonderprüfungen entnehmen Sie bitte der rechten Navigation!

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