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Bericht nach SP 3

WM-Leader Marcus Grönholm führt nach SP 3 die Rangliste an, auf den Plätzen zwei und drei folgen Tommi Mäkinen und Harri Rovanperä.

Bernhard Eder

Grönholm macht die Pace

Vor dem Start der Argentinien-Rallye 2002 war bekannt geworden, dass Marcus Grönholm seinen Vertrag bei Peugeot um vier Jahre bis Ende 2006 verlängert hat – eine Unterschrift, die den WM-Leader offenbar beflügelt.

Der Finne zeigt sich vom ersten Kilometer an toll in Schuss, führt nach SP3 mit 15.1 Sekunden Vorsprung auf Tommi Mäkinen (Subaru). Auf Rang drei der Zwischenwertung Grönholm´s Landsmann und Peugeot-Kollege Harri Rovanperä mit 23.1 Sekunden Rückstand, Burns (Peugeot, +30.1) und Solberg (Subaru, +31.4) folgen auf vier und fünf.

Während sich also Peugeot und Subaru auf den ersten Kilometern äußerst stark präsentieren, bleiben die Co.-Favoriten von Ford bislang einiges schuldig. Carlos Sainz als Bester der Wilson-Truppe auf Zwischenrang sieben, der Rückstand ist mit 49.4 Sekunden bereits beträchtlich. Markko Märtin ist Neunter, Colin McRae gar nur an 12. Stelle.

Die positive Überraschung des Tages liefern bislang die Altstars Juha Kankkunen (Hyundai) und Kenneth Eriksson (Skoda), die auf den Rängen sechs und zehn platziert sind. Enttäuschend dagegen Mitsubishi mit den Zwischenrängen 14 (A. McRae) und 15 (Delecour), von der angekündigten Steigerung ist bisher nicht viel zu merken.

McRae´s Rückstand ist insofern nachvollziehbar, als sich der Schotte auf SP 2 nach "Feindkontakt" mit einem Felsen die Lenkung seines Lancer WRC verbiegt. Weitere nennenswerte Zwischenfälle bislang: bei Armin Schwarz (Skoda) bricht auf SP 3 eine Felge, der fällige Radwechsel kostet den Deutschen fast sieben Minuten. Colin McRae dreht sich, der Ford des Schotten bleibt glücklicherweise unbeschädigt.

Wacker schlägt sich Beppo Harrach mit Co.-Pilotin Jutta Gebert, die einzigen Österreicher am Start liegen in der Gruppe-N – gegen eine Menge argentinischer Lokalmatadore – an guter 10. Stelle.

Die Eröffnungs-SP musste übrigens aufgrund des riesigen Zuschauerinteresses abgesagt werden, der Veranstalter konnte und wollte für die Sicherheit der Fans nicht garantieren – ein Problem, das sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison zieht...

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