Rallye-WM: Argentinien | 14.05.2002
Kann Ford den Vorjahres-Erfolg wiederholen?
Bei Ford ist man optimistisch, dass man den Vorjahres-Erfolg bei der Argentinien-Rallye heuer wiederholen kann.
Der Tross der Rallye-WM verlässt erstmals in dieser Saison Europa und bei Ford ist man optimistisch, die eigentlich gute Performance von Zypern nach Südamerika übertragen zu können.
Kann man die in Zypern gezeigten Leistungen in Argentinien wieder zeigen, so stehen einer erfolgreichen Wiederholung des Vorjahres-Erfolges eigentlich nur mehr die Fahrer selbst im Weg.
Doch die Fahrer sind durchwegs optimistisch, auch Colin McRae, der seinen Sieg in Zypern ja am letzten Tag weggeworfen hat:
„Die sandige Oberfläche kommt uns noch mehr entgegen, als der Untergrund in Zypern. Wir starten an achter Position, da sollte die Oberfläche schon aufgebrochen sein – so wie letztes Jahr, da waren wir in der gleichen Situation und auch von Anfang an sehr schnell.
Carlos Sainz, mit seinem Co Luis Moya letztes Jahr mit verletztem Rücken an dritter Position, erwartet sich ebenfalls sehr viel: „Ich denke, ich werde körperlich besser beisammen sein als letztes Jahr. Ich bin sehr zuversichtlich, unser Auto läuft unter solchen Bedingungen sehr gut, das hat man auf Zypern gesehen.
Außerdem mag ich diese Rallye, weil sie so abwechslungsreich ist. Sie ist an manchen Stellen langsam und dann wieder schnell, einmal kann man sehr rund fahren weil viel Platz ist, dann ist es wieder sehr eng. Es ist ein guter Test, ob ein Auto allround-tauglich ist.“
Die dritte Paarung im Ford Werksteam, bestehend aus Markko Märtin und Michael Park, ist zum ersten Mal in Argentinien am Start, man hofft auf ein erfolgreiches Debut: „Es ist schwer etwas über eine Rallye zu sagen, wenn man die Prüfungen noch nie selbst gefahren ist.
Aber ich glaube nicht, dass diese Rallye eine spezielle Schwierigkeit in sich birgt. Es wird nur etwas schwer werden, das richtige Set-up zu finden – die Sonderprüfungen variieren so sehr, das wird bestimmt keine leichte Aufgabe.“