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Neuer Nissan Juke - schon gefahren

Polarisator

Der Nissan Juke polarisiert. Daran dürfte sich nach der Auffrischung nichts ändern, wenn der freche Kompakt-SUV ab Ende Juni beim Händler steht.

mid/goer

Das Design des 4,14 Meter langen Juke hat Nissan nur behutsam modifiziert. Der Fünfsitzer hat sich in den dreieinhalb Jahren seiner Laufzeit in Europa rund 500.000 mal verkauft. Das damals recht mutige Fahrzeugkonzept ist angekommen, und mit mehr als 80 Prozent Neukunden ist der Konkurrent von Mini Countryman und Renault Captur das Eroberungsmodell Nummer Eins bei Nissan.

Befragungen von Kunden haben Nissan zufolge ergeben, dass sie außer etwas mehr Stauraum keine großen Änderungen wünschen. So wurden beim Juke jetzt lediglich die Front- und Heckleuchten modifiziert, der Kühlergrill überarbeitet und die Stoßfänger zugunsten einer noch sportlicheren Optik etwas robuster gestaltet.

Das Ladevolumen konnte durch eine leicht veränderte Form des Kofferraums bei den frontgetriebenen Versionen um 40 Prozent auf 354 Liter erhöht werden; wie bisher gibt es flach umlegbare Rücksitze und ab der zweiten Ausstattungslinie einen doppelten Ladeboden im Gepäckraum. Geblieben ist aber auch die hohe Ladekante, über die das Gepäck gewuchtet werden muss.

Neue Farben und Interieur-Elemente sowie etwa bunten Einsätzen für die Räder bieten jetzt noch mehr Möglichkeiten, den Juke nach persönlichem Gusto zu gestalten. Auf Wunsch gibt es ein Glasschiebedach. Kaum mehr Wünsche bleiben in der höchsten Ausstattungslinie Tekna offen, die mit dem neuen Infotainment- und Navigationssystem Nissan Connect per Smartphone-Anbindung den Zugang zu einer Vielzahl von Apps bietet.

Bei Tekna außerdem immer an Bord sind der "Around View Monitor" für eine 360-Grad-Rundumsicht und das "Nissan Safety Shield", das neben Spurhalte- und Totwinkelwarner auch eine Bewegungserkennung umfasst, die mit optischem und akustischem Signal warnt, wenn die Sensoren ein Objekt im Bereich hinter dem Fahrzeug erkennen.

Die Antriebspalette umfasst fünf Motoren. Als neues Aggregat gibt es den aus dem Qashqai bekannten 1,2-Liter-Turbobenziner mit 85 kW/115 PS. Er ersetzt den 1,6-Liter-Benziner mit 86 kW/117 PS in der Handschalterversion.

Der 1,2-Liter-Direkteinspritzer hat mit dem 1,2 Tonnen schweren Juke leichtes Spiel, geht erstaunlich flott zu Werke und übertrifft seinen Vorgänger trotz der etwas geringeren Leistung mit einem maximales Drehmoment: von 190 Newtonmeter und in der Beschleunigung, wo er in 10,8 Sekunden aus den Stand Tempo 100 km/h erreicht. Den 1,6-Liter-Benziner mit 86 kW/117 PS gibt es weiter in der Version mit stufenlosem Getriebe (CVT), das bei Nissan Xtronic heißt.

Als Einstieg in die Welt des Juke dient unverändert der 69 kW/94 PS starke 1,6-Liter-Benziner um 15.990 Euro in Österreich. Die Top-Motorisierung markiert der 1,6-Liter-Turbodirekteinspritzer mit 140 kW/190 PS Leistung, der jetzt über eine gekühlte Abgasrückführung verfügt und im EU-Testzyklus sechs Liter Super je 100 Kilometer verbraucht - zwölf Prozent weniger als bisher. Er kostet ab 23.480 Euro.

Ausschließlich für diesen Motor wird - in Kombination mit Xtronic - ein Allradantrieb angeboten. Dabei wird die Kraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse bis zu einem Verhältnis von 50 : 50 verteilt, bei Bedarf auch zwischen den Hinterrädern. Für Dieselfreunde steht wie bisher der genügsame 1,5-Liter-Turbodiesel mit 81 kW/110 PS ab 18.890 Euro zur Wahl.

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