RALLYE

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Peugeot-Doppel in Neuseeland

Marcus Grönholm gewinnt vor Richard Burns (beide Peugeot), dahinter Solberg (Subaru), Loeb (Citroen) und Gardemeister (Skoda).

Marcus Grönholm (Peugeot) war einmal mehr nicht zu biegen. Der Doppelweltmeister verwies die Konkurrenz in die Schranken und das, obwohl der Finne auf der zweiten Etappe einen Überschlag fabrizierte.

Teamkollege Richard Burns muss indes weiter auf seinen ersten Sieg für die Löwen warten, trotz einer Serie toller SP-Bestzeiten am Finaltag reichte es einmal mehr nur für den zweiten Rang. Allerdings verteidigt der Brite damit die Führung in der WM, sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf Grönholm.

Rang drei ging an den Vizeweltmeister des Vorjahres, Petter Solberg (Subaru) hatte nach dem bescheidenen Saisonstart vor Neuseeland erst drei Pünktchen auf dem Konto und ein gutes Resultat bitter nötig.

Sebastien Loeb (Citroen) konnte den Norweger auf der 3. Etappe nicht mehr gefährden. Aufgrund eines fehlerhaften Sensors an der Schaltung musste der Franzose die Gänge manuell sortieren und verlor einige Zeit. Das Polster nach hinten war aber große genug, rund vier Minuten fehlten Toni Gardemeister im Skoda auf den Youngster im Citroen.

Unter den Top-Fünf hätte mit Sicherheit auch Manfred Stohl sein können, leider war die Neuseeland-Rallye nach der knapp 60 Kilometer langen Eröffnungs-SP der zweiten Etappe vorzeitig zu Ende. Der Wiener rutschte gegen eine Böschung und riss sich das rechte Vorderrad ab.

Mitsubishi-Pilot Alister McRae kehrte nach einiger Abstinenz wieder auf die Rallye-Pfade zurück und holte den respektablen sechsten Rang.

Mit dem siebten Platz holt zwar auch Tommi Mäkinen (Subaru) Punkte, richtig freuen konnte sich "Big-Mäk" darüber aber nicht. Nach der zweiten Etappe kassierte der Finne fünf Strafminuten, die ihm letztlich Platz fünf kosteteten.

Der zweite Skoda in den Punkterängen wurde von Altmeister Didier Auriol pilotiert, die Ford-Youngster Francois Duval und Mikko Hirvonen komplettieren die Top-Ten.

Der Einstand des neuen Ford Focus 03 verlief also nicht wunschgemäß, Markko Märtin musste den Boliden an zweiter Stelle liegend abstellen, Duval brachte den Boliden zwar ins Ziel, die mangelnde Erfahrung in Neuseeland schlug sich allerdings deutlich in den Zeiten nieder.

Ein schwarzes Wochenende erlebte Hyundai, auf der 3. Etappe schied nach Armin Schwarz und Jussi Välimäki auch der dritte Pilot Freddy Loix aus.

Endstand

1. Grönholm-Rautiainen, Peugeot, 3h45'21"200
2. Burns-Reid, Peugeot, + 01'08"70
3. Solberg-Mills, Subaru, + 02'09"80
4. Loeb-Elena, Citroen, + 04'15"40
5. Gardemeister-Lukander, Skoda, + 08'13"80
6. A.McRae-Senior, Mitsubishi, + 09'14"20
7. Mäkinen-Lindström, Subaru, + 09'50"20
8. Auriol-Giraudet, Skoda, + 10'08"60
9. Duval-Prevot, Ford, + 11'11"70
10. Hirvonen-Lehtinen, Ford, + 13'42"30

WM-Stand Fahrer

1. Burns 26
2. Grönholm 20
3. Loeb 17
4. McRae 17
5. Sainz 16
6. Märtin 13
7. Mäkinen 11
8. Solberg 9
9. Duval 8
10. Gardemeister 7
11. Panizzi 4

WM-Stand Hersteller

1. Peugeot 49
2. Citroen 44
3. Ford 26
4. Subaru 22
5. Skoda 12
6. Hyundai 3

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