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Nur ein Sieg zählt

Subaru-Pilot Petter Solberg hat auf Sardinien nur ein Ziel, nach den Triumphen von Japan und Großbritannien will der Norweger erneut gewinnen.

Das erste Gastspiel der Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien ist für alle Teams wie ein Sprung ins kalte Wasser, keiner weiß so genau, was ihn erwartet. Immerhin kann Subaru eine Verbindung zu dieser Rallye vorweisen, die den anderen Teams verwehrt bleibt:

In den vergangenen Jahren zählte die Veranstaltung zuerst zur italienischen Meisterschaft, später kam ein EM-Prädikat dazu. Und im Jahre 1994 fuhr der Italiener Piero Liatti den ersten internationalen Rallye-Sieg mit einem Gruppe-A Subaru Impreza ein – so gesehen würde es sich anbieten, dass ein Impreza-Pilot die WM-Premiere auf dem italienischen Eiland gewinnt.

Erster Anwärter auf einen solchen Erfolg ist Weltmeister Petter Solberg, der mit seinem Impreza WRC nach den Siegen in Japan und Großbritannien richtig „heiß“ auf den dritten Erfolg in Serie ist.

„Ich fühle mich wirklich gut. Mit den Siegen der letzten zwei Läufe im Gepäck und dem Gefühl, dass wir in diesem Jahr auf losem Untergrund besonders stark sind, fahre ich gerne nach Sardinien. Auch wenn es nicht leicht wird. Ich muss als Zweiter starten und der Schotter ist sehr lose, da werde ich für die anderen Straßenkehrer spielen. Trotzdem will ich wieder gewinnen!“

Mikko Hirvonen hat im Gegensatz zu Petter Solberg schon Erfahrung auf Sardinien: „Ich bin schon zwei Mal bei verschiedenen Rallyes dort gestartet und weiß ungefähr, was mich erwartet. Es ist ziemlich eng, rutschig und eher mittelschnell, mit einigen schnellen Abschnitten. Die Straßen sind aber nicht so rau wie in Griechenland oder der Türkei. Eine exakte Linie wird wichtig sein, dabei kann ich wieder viel Erfahrung sammeln.“

Subaru-Teamchef David Lapworth ist optimistisch, dass Subaru auch in Italien um den Sieg kämpfen kann. „Wir werden mit einem ähnlichen Set-Up wie in Japan unterwegs sein. Petter hat zusätzlich Testfahrten auf Sardinien absolviert, dabei haben wir aber nur Kleinigkeiten geändert.“

„Unsere Titel-Chancen sind zwar in die Ferne gerückt, aber das wussten wir seit der Deutschland-Rallye. Aber es gibt noch immer eine kleine Chance und daher lautet unsere Strategie: Wir wollen jede einzelne ausstehende Rallye in diesem Jahr gewinnen und Petter kann das schaffen. Von Mikko Hirvonen erwarte ich mir eine ordentliche Leistung. Er wird nicht um den Sieg kämpfen können, aber er sollte die Zeiten der etablierten Fahrer mitgehen können."

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