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Rallye-ÖM: OMV Rallye Waldviertel

Spannende Fights hinter Benik

Benik dominiert, dahinter fighten Baumschlager und Gaßner um Rang zwei, es folgen Vojtech & Tajko, Harrach im Gas-Evo Neunter.

Bei wunderschönem Herbstwetter wurde heute im Raum Horn der erste Tag der 26. OMV Rally Waldviertel ausgetragen. Dabei zeigte der Ungar Balazs Benik die Überlegenheit seines Ford WRC und konnte auf allen Sonderprüfungen Bestzeit erzielen.

Damit geht der OMV Pilot mit einem Vorsprung von rund eineinhalb Minuten in den morgigen zweiten Tag:„ Ich bin mit meiner Performance heute mehr als zufrieden. Das Auto läuft einwandfrei und ich habe bei der Rallye meines Hauptsponsors OMV viel Spaß und Fahrfreude.“

Raimund Baumschlager konnte Gaßner auf der sehr publikumsträchtigen Superstage auf dem Nording noch überholen und ist Zweiter: „Mit dem heutigen Tag bin ich zufrieden. Ich muss mich erst an das Auto gewöhnen, aber für morgen erwarte ich mir noch einige gute Zeiten.“

Auf Rang Drei nach sieben Sonderprüfungen liegt der Deutsche Hermann Gaßner, der damit in der Gruppe N-Meisterschaftsentscheidung, hinter Mörtl liegt: „Die Rallye ist noch lange, der morgige Tag wird schwer. Ich werde meine Titelchance gegenüber Mörtl trotzdem weiter wahrnehmen und bis zum letzten Meter kämpfen“.

Einen Sekundenkrimi gibt es auch um Rang vier zwischen dem tschechischen OMV Piloten Stepan Vojtech und dem Finnen Riku Tahko. Die beiden liegen nach dem ersten Tag nur durch 1,3 Sekunden getrennt. Vojtech nach dem ersten Tag: „Heute war der Schotteranteil nicht sehr hoch, das wird sich morgen ändern. Ich hoffe auf richtige Reifen, wo ich meine Stärke ausspielen kann.“

Ebenfalls mit Reifenproblemen unterwegs ist Achim Mörtl als Gesamtsechster und Fünfter in der Gruppe N. Er muss seinen Subaru unbedingt unter den ersten Drei der Gruppe N ins Ziel bringen, um sich aus eigener Kraft den Staatsmeistertitel gegenüber Gassner zu sichern: „Ich werde natürlich morgen alles geben, um meine derzeitige Position weiter zu verbessern.“

Siebenter und damit Zweiter in der Gruppe A ist Toto Wolff: „Die ersten drei Prüfungen waren heute ok. dann bekam mein Wagen Elektronikprobleme, ich habe immer wieder Motoraussetzer bekommen.“

Eine tolle Leistung bietet der Führende in der Diesel bzw. Alternativ-Klasse, Beppo Harrach. Er nimmt derzeit Rang Neun ein und liegt klar vor Hannes Danzinger. Trotzdem kämpft Harrach mit technischen Problemen: „Ich fahre absolut am Limit, obwohl der Mitsubishi auf den Prüfungen immer wieder heiß läuft. Ich hoffe ich kann meine Position auch morgen halten.“

Zehnter ist Franz Wittmann jun: „Ich fühle mich mit dem neuen Auto noch unsicher. Jeder Kilometer mehr, bringt mir auch mehr Selbstsicherheit. Ich will das Auto unbedingt ins Ziel bringen.“ Auf der Superstage unterlief Wittmann allerdings ein Fahrfehler, bei der Brückendurchfahrt beschädigte er das Heck seines Boliden.

Im 1600 KitCar Duell liegt der Tscheche Martin Prokop fast eine Minute vor dem Deutschen Aaron Burkart (beide Citroen). Der Deutsche hat sich heute mit der richtigen Reifenwahl etwas verkalkuliert: „Ich bin auf Nummer sicher gegangen und habe immer wieder gewechselt. Morgen sollte es auf alle Fälle etwas besser laufen.“

Am ersten Tag gab es auch schon zahlreiche Ausfälle. Die Wichtigsten darunter David Doppelreiter ( gebrochene Halbwelle SP1) und Tibor Cserhalmi (SK) ebenfalls mit einem technischen Defekt.

Am Samstag folgen neun weitere Prüfungen, der Startschuss erfolgt um 08:28 Uhr in Niederedlitz.

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