RALLYE

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Stohl als Achter im Mitsubishi-Sandwich

Ausfall für Latvala und Atkinson. Grönholm führt nur noch 2,7 Sekunden vor Loeb. Hirvonen und die Solberg-Brüder kämpfen um Rang 3. Stohl 8.

Michael Noir Trawniczek

Jari-Matti Latvala, der große Held der bisherigen Sardinien-Rallye, der als Führender in die Mittagspause ging und somit seinem Stobart Ford-Team die erste Führung in einem WM-Lauf bescheren konnte, wurde auf der 21,2 Kilometer langen SP 5 von der viel zitierten Defekthexe aus seinen Podesträumen gerissen. Ein Aufhängungsbruch an seinem Ford Focus RS WRC 06 sorgte dafür, er die Prüfung nicht beenden konnte. Noch ist unklar, ob Latvala am Samstag unter SupeRallye wieder ins Geschehen eingreifen wird.

Ebenfalls nicht mehr im Rennen befindet sich Chris Atkinson im zweiten Werks-Subaru - der Australier hatte einen Abflug zu verzeichnen, Subaru muss den beschädigten Wagen noch untersuchen, dann wird entschieden, ob Atkinson am Samstag die Rallye fortsetzen wird.

Die Bestzeit schnappte sich Weltmeister Sébastien Loeb, der um 12,3 Sekunden schneller als Marcus Grönholm war. Der Ford-Werkspilot konnte auf der ersten Prüfung nach dem Mittagsservice die Führung übernehmen und liegt auch nach SP 5 voran - allerdings fehlen Loeb nur noch 2,7 Sekunden.

Wie so oft belegt Mikko Hirvonen im zweiten Werksboliden von Ford den dritten Gesamtrang - allerdings nicht so einsam, wie das sonst so oft der Fall ist. Denn Henning Solberg im Stobart Ford liegt genau wie Hirvonen 28,3 Sekunden zurück. Weitere vier Zehntelsekunden liegt Petter Solberg im einzig verbliebenen Werks-Subaru auf Rang fünf - zwischen Hirvonen und den beiden Solberg-Brüdern tobt also ein harter Kampf um den dritten Gesamtrang.

Mit einem Rückstand von 1:14 Minuten belegt Dani Sordo im zweiten Citroen C4 WRC den sechsten Rang, dahinter Mitsubishi-Pilot Toni Gardemeister mit 1:46 Minuten Rückstand.

Bedingt durch die beiden Ausfälle rückte Manfred Stohl auf den achten Rang vor - er liegt 22,8 Sekunden hinter Gardemeister und 16,2 Sekunden vor Juho Hänninen im zweiten Mitsubishi.

Als letzte Prüfung des Tages wird noch einmal die 20,36 km lange Prüfung "Monte Olia" befahren.

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