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Rallye-Challenge: Triestingtal-Rallye

Bruder Baum

Bestens vorbereitet von der Lavanttal-Rallye zwei Wochen zuvor stand das neue Duo in der Rallye-Challenge am Start - aber leider nicht im Ziel.

Der Anfang

"Die Geschichte von den abgeschnittenen Bäumen", so titelt der Bericht des Teams Dr. Christian Nitsche/Stefan Langthaler im von Holzmüller Motorsport eingesetzten Mitsubishi Lancer Evo V. Bestens vorbereitet von der Pirelli Rallye zwei Wochen zuvor stand das neue Duo in der Rallye-Challenge am Start, noch dazu auf dem bevorzugten Untergrund des Piloten. Der Einsatz auf der Triestingtalrallye sollte beweisen, dass der letztjährige Rang knapp an den Top 5 (der schlussendlich nur von einem kapitalen Getriebeschaden am Weg zur Zielrampe vereitelt wurde), kein Zufall gewesen ist.

Vertraut Dr. Nitsche doch in diesem Jahr auf die Dienste des Holzmüller-Evos aus dem Waldviertel, und dieses Auto hat ja bereits in Kärnten seine unbedingte Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Bis zur SP4 waren die Zeiten auch wirklich in Ordnung. Ein kleiner Fehler am Start der SP2 (Motor abgestorben) war nicht wirklich entscheidend, der Zeitverlust auf den folgenden Prüfungen relativ leicht zu egalisieren.

Das Ende

Bei der zweiten Druchfahrung einer Stelle, die bereits bei der Besichtigung als durchaus “künstlerisch wertvoll” eingestuft wurde - es lagen zahlreiche abgeschnittene Bäume nur wenige Zentimeter neben der Fahrbahn – passierte ein Fehler, welcher bei ausreichend Platz am Fahrbahnrand ohne jegliche Beschädigung des Fahrzeuges auszugleichen gewesen wäre. Das Auto rutschte untersteuernd auf die Baumstümpfe zu, und obwohl er rechtzeitig korrigierte, ging Dr. Nitsche schlicht und ergreifend der Platz aus. Ein stumpfer Einschlag kostete die Radaufhängung und die Lenkfähigkeit des Mitsubishi.

Der Beifahrer stieg blitzschnell aus dem Auto, um die nachfolgenden Teilnehmer an der Unfallstelle vorbeizuführen, ein Streckenposten wurde ausreichend weit vor der Stelle postiert, und so kam es zu keinen weiteren Unfällen. Die Rallye war jedoch vorbei, und nur mit Hilfe eines ausreichend grossen und starken Baggers konnte man den Evo in Sicherheit bringen, kurz bevor die nächste SP gestartet wurde. Jetzt ist erst einmal eine grössere Reparatur am Plan, bevor man im Juni den nächsten Challenge-Lauf in Angriff nehmen wird.

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