
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 28.05.2009
Die glorreichen Elf
Die Sieganwärter sind Mario Klammer, Klemens Haingartner und Wolfgang Werner, insgesamt sind diesmal elf Teams in Judenburg am Start.
Mit seinem überragenden Sieg bei der Bosch Super plus Rallye in Pinggau, bei der er auf allen 13 Sonderprüfungen die Bestzeit erzielte, bewies Mario Klammer, dass er mit dem Favoriten-Druck umgehen kann. Es ist daher wenig überraschend, dass der junge Steirer auch bei der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, als Favorit für den ersten Platz, siegessicher an den Start geht:
"Wenn das Wetter nicht all zu wechselhaft ist, sollte es keine nennenswerten Probleme geben. Die Strecke kommt mir fahrerisch entgegen und mein Renn-Bolide macht keine Schwierigkeiten. Von Vorteil wäre natürlich beständiges, trockenes Wetter. Jedoch sollte mit dem nötigen Glück nichts schief gehen. Mein Ziel ist der Sieg. Wegen seines Heimvorteils schätze ich Klemens Haingartner als meinen stärksten Konkurrenten ein.“
Haingartner: Freude aufs Heimspiel
Und optimistisch geht auch der von Klammer erwähnte Klemens Haingartner an den Start: „Ich freue mich schon sehr auf meine Heim-Rallye. Besonders auf die Sonderprüfung 6/8, den St. Georgen Rundkurs, der heuer unter anderem neu bei der Veranstaltung ist. Wenn die Technik diesmal in Ordnung ist, werde ich nach vorne drängen und um den Sieg fahren. Ein steirischer Doppelsieg wäre wunderbar. Da ginge es für mich auch in Ordnung, wenn ich hinter Mario Klammer als Zweiter ins Ziel käme. Allerdings muss man immer mit Wolfgang Werner rechnen.“Wolfgang Werner peilt zumindest einen Podestplatz an: „Mein Auto sollte keine Probleme machen. Ich werde nach Möglichkeit bei dieser anspruchsvollen Rallye auf Sieg fahren. Bei trockenem Wetter wird Klammer wahrscheinlich zu schnell für mich sein. Ich hoffe daher auf nasse Bedingungen, weil diese meine Chancen auf den Sieg verbessern. Sollte ich jedoch keine Möglichkeit mehr auf den ersten Platz haben, möchte ich wenigstens auf das Podest kommen und wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren.“
Die Outsider
Mit Michael Hofer, Peter Schauberger, Dr. Christian Nitsche und Kurt Ruhringer gibt es aber gefährliche Außenseiter, die jederzeit in der Lage sind in die Bresche zu springen, wenn ein Team der Sieganwärter möglicherweise entscheidende Fehler macht.Nicole Kern, als einzige Dame im Feld, sorgt nicht nur für einen äußerst erfreulichen Anblick; sie hat schon bewiesen, dass sie im heurigen Jahr im Suzuki Motorsport Cup nicht nur wertvolle sportliche Erfahrungen, sondern auch viele Punkte sammeln kann. Möglichst viele Punkte sammeln wollen auch Johann Maderthaner und Siegfried Glatz.
Man darf auch gespannt sein, wo sich der als Gastfahrer startende Veit König einreihen wird. Schließlich hat der Deutsche schon in den vergangenen Jahren die heimischen Rallyes kennen gelernt.
Folgende zehn Suzuki Rallyeteams und ein Gaststarter werden sich in Judenburg dem Starter stellen:
Mario Klammer/ Elena Hartner Steiermark Suzuki Swift Sport
Wolfgang Werner/ David Wolf Niederösterreich Suzuki Swift Sport
Michael Hofer/ Rainer Blazek Niederösterreich Suzuki Swift Sport
Peter Schauberger/ Hannes Blazek Niederösterreich Suzuki Swift Sport
Klemens Haingartner/ M.Ambroschütz Steiermark Suzuki Swift Sport
Nicole Kern/ Franz Hofstätter Oberösterreich Suzuki Swift Sport
Kurt Ruhringer/ Thomas Meister Niederösterreich Suzuki Swift Sport
Johannes Maderthaner/J. Lungenschmied Niederösterreich Suzuki Swift Sport
Dr. Christian Nitsche/ Christian Vesely Wien Suzuki Swift Sport
Siegfried Glatz / Ulrike Mittenhuber Steiermark Suzuki Swift Sport
Gaststarter: Veit König / Michael Schwendy Deutschland Suzuki Swift Sport
Zwischenstand im Suzuki Motorsport Cup der Rallyewertung:
1. Wolfgang Werner 38 Punkte, 2. Michael Hofer und Mario Klammer je 28 Punkte, 4. Peter Schauberger 18 Punkte, 5. Nicole Kern 15 Punkte, 6. Klemens Haingartner 10 Punkte 7. Johannes Maderthaner und Dr. Christian Nitsche je 8 Punkte, 9. Kurt Ruhringer und Victoria Schneider je 7 Punkte, 10. Siegfried Glatz 4 Punkte