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Vieles ist neu im Waldviertel

Vieles ist bei der Waldviertel-Rallye (30./31.10.) neu: ein 35 km langer Rundkurs erfreut die Aktiven, zudem gibt es noch mehr Publikumsnähe.

Foto: Daniel Fessl

Seit 28 Jahren ist die Rallye Waldviertel im nördlichen Niederösterreich ein Highlight und gleichzeitig ein würdiger Saisonabschluss für die Teams, die Fahrer und vor allem die Rallyefans aus dem In- und Ausland.

Bekannte Namen des Rallyesportes, wie Walter Röhrl, Jorge Recalde, Armin Schwarz, Kalle Grundel, Balazs Benik, Hermann Gassner, Ingvar Carlsson, Attila Ferjanz, Janos Toth, Armin Kremer, Stephan Vojtech, Michal Kosciuszko und Vaclav Pech, haben dort schon ihr Können gezeigt und waren in schwerer Konkurrenz mit unseren heimischen Heroen, wie Franz Wittmann, Georg Fischer, Wilfried Wiedner, Sepp Haider, Markus Mitterbauer, Raimund Baumschlager und Manfred Stohl.

Auffallend dabei war auch die starke Fahrer-Beteiligung aus den Ländern Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Rumänien und Polen. Dieses Engagement ist in den letzten Jahren leider bedeutend weniger geworden. Um diese Situation zu verbessern, hat sich der Veranstalter der 29. Auflage der Rallye Waldviertel entschlossen, attraktiven Teams aus dem Ausland unterstützend entgegen zu kommen.

„Damit sollte es doch möglich sein, zusätzliche Starter aus den genannten Ländern ins Waldviertel zu bringen. Wir haben jedenfalls keine Gelegenheit ausgelassen, bei den einzelnen Rallyes in diesen Ländern mit Broschüren und Promo-DVD, auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen“, erklärt Veranstalter Helmut Schöpf.

TV total

Einen weiteren Anreiz bietet das Fernsehen. Neben den bereits bewährten Kooperationen mit dem ORF und dem internationalen TV Coverage von Chris Courteyn mit „Rally Action International“, kommt heuer auch eine Kooperation mit „RTL Klubsport“ dazu. Dieser Sender ist speziell auf die Länder Ungarn, Polen, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bulgarien und Rumänien ausgerichtet und bietet den Startern aus diesen Staaten eine völlig neue Plattform der Berichterstattung. Bereits am Sonntag nach der Rallye sendet „RTL Klubsport“ dort jeweils einen 30-Minuten-Bericht von der Rallye im Waldviertel. Auch Motorline.tv wird wieder Videoclips des Rallye-Highlights bringen.

Aber nicht nur für die Akteure hat man sich etwas überlegt, auch die heimischen Fans und die Gäste aus dem Ausland werden davon profitieren. Man wird einen neuen Rundkurs mit einer Länge von mehr als 35 Kilometer befahren. Diese Prüfung wird am Samstag in der Gegend um St. Leonhard am Hornerwald zweimal zu absolvieren sein und wird neben dem Rundkurs Gars am Freitag und den Nordring Prüfungen mit der Super Special am Samstag Mittags das Highlight der heurigen Rallye sein.

>>> Link zur Grafik

Dazu gibt es die wie immer wieder neu adaptierten und „neue“ Schotter und Asphaltprüfungen. Die Rallye ist 2009 erheblich schlanker geworden, der Etappenanteil wurde um 50 % (171 km) gekürzt. Die Gesamtlänge beträgt jetzt nur mehr ca. 380 Kilometer, in denen jedoch 176 Sonderprüfungskilometer enthalten sind. Dieser SP Anteil liegt nur um 3% unter dem Wert von 2008. Das Einsparungsziel Kosten zu reduzieren und dabei auch Umweltorientiert zu fahren konnte somit voll erreicht werden. Mit der fast schon gnadenlos optimierten Streckenführung schrumpft nicht nur die Gesamtlänge sonder auch die Zeit und Geld Belastung für die Rallye Teams.

Rallyesport hautnah

Um die Öffentlichkeit noch näher an die Fahrer und Boliden zu bringen, haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, die technische Abnahme und das Regrouping im EKZ Horn unterzubringen, auch der Park fermé ist dort angesiedelt. „Wir müssen einfach näher zu den Fans denn Rallyesport ist Sport zum anfassen“ so Organisationsleiter Helmut Schöpf. Wir haben uns daher entschlossen die Technische Abnahme, die Regroupings und auch den Parc Ferme am EKZ Parkplatz zu machen. Das kommt Fans und Fahrern gleichermaßen zu Gute.

Auch in Sachen Siegerehrung gibt’s Neues zu vermelden, diese wird am Samstag nach der Rallye im Vereinshaus in Horn durchgeführt, wobei die gewohnte Rampenzeremonie am Schluss der Veranstaltung nicht entfällt und am Hauptplatz in Horn gegen 17:30 stattfinden wird. Bei der Siegerehrung (ab 21:00 Uhr) wird diesmal auch der beste Waldviertler Pilot im Gesamtklassement besonders ausgezeichnet, er bekommt einen Ehrenpreis und als Prämie das Nenngeld rückerstattet.

Körberlgeld

Die Möglichkeit für ein zusätzliches Körberlgeld und damit auch den sportlichen Ansporn haben auch Piloten der Klassen N1, N2, N3 und A5, auf der SP7 – der knapp 35 Kilometer langen Königsprüfung in allen erwähntzen Klassen gibt es für den schnellsten Piloten eine Prämie von 150,- Euro.

Unterm Strich verspricht die Waldviertel-Rallye in jedem Fall wieder der krönende Abschluss der Saison zu werden, Rallyefans sollten sich den Termin – 30./31. Oktober – bereits jetzt rot im Kalender anstreichen.

Die Ticketbestellung zur Rallye Waldviertel 2009 ist online unter www.waldviertel-rallye.at möglich. Rallyepass 2 Tage € 15.- nur Samstag € 10.-

Das Rallye Magazin der Bezirksblätter ist an der gesamten Rallyestrecke frei erhältlich und informiert über alles Wissenswerte rund um „the final rallydays“.

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